Der Kindergarten Bienenkorb wird um eine Gruppe erweitert, wozu umfangreiche Baumaßnahmen nötig werden. In dem Zuge soll auch der in der Vergangenheit von Schimmel befallene Mehrzweckraum energetisch saniert werden.

Weg mit dem Schimmelbefall

Der Schimmelbefall im Mehrzweckraum des Kindergartens Bienenkorb beschäftigt schon seit längerem den Ortschaftsrat. Im Zuge der Erweiterung des Kindergartens soll auch der Mehrzweckraum saniert werden, der schon seit längerer Zeit nicht mehr von Kindern und Erzieherinnen genutzt werden kann. Mittel für die Maßnahmen sind im diesjährigen Haushalt vorgesehen. Werner Wohner, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement, und Katarina Pfaff, Leiterin der Technischen Abteilung im Amt für Gebäudemanagement, stellten die Pläne zur Erweiterung des Kindergartens und Sanierung des Mehrzweckraumes im Ortschaftsrat vor.

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Der gläserne Verbindungsgang und der Mehrzweckraum sind energetisch in keinem gutem Zustand, stellte Pfaff fest. Das Schimmelproblem in der Mehrzweckhalle kann nur durch eine großflächige Sanierung der Fassade, der Fenster und des Daches behoben werden. Es ist der Rückbau des Daches geplant. Die Unterkonstruktion soll nach Möglichkeit erhalten bleiben. Das Dach wird neu gedämmt. Die Glaselemente werden komplett ersetzt und die Wandflächen gedämmt.

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Die abgehängte Decke im Mehrzweckraum wird durch eine neue mit besserem Schallschutz ersetzt. Zur Erweiterung der Einrichtung ist der Anbau von zwei neue Gruppenräume geplant. Hierzu wird der gläserne Verbindungsgang abgerissen. Ein vorhandener, aber sehr dunkler Gruppenraum wird in einen neuen Flur und einen Intensivraum umgebaut wird. Durch die Umwandlung des bestehenden Gruppenraums entsteht nur Platz für eine neue Kindergartengruppe à 25 Kinder über drei Jahren. Die zwei neuen Gruppenräume sollen in Holzbauweise errichtet werden. Das stellt die wirtschaftlichste Lösung aufgrund der umstehenden Bäume dar, die ein Aufstellen eines Krans verhindern, erklärte Pfaff. An die neuen Gruppenräume soll eine Terrasse anschließen, die den Übergang zum Außengelände bildet und als Spielfläche dient.

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Wohner erklärte, dass aufgrund der gestiegenen Holzpreise schon eine Teuerung eingerechnet sei. Die Kosten belaufen sich auf 955.000 Euro, die allerdings um 35.000 Euro steigen können, wenn auch die Unterkonstruktion des Daches ersetzt werden muss. Pfaff gab an, dass der Bauantrag im Mai eingereicht wird und die Genehmigung für Ende Juni zu erwarten sei. „Bei grünem Licht starten wir im Sommer“, sagte Pfaff. Mit der Fertigstellung sei für März 2022 zu rechnen. Ortschaftsrat Uwe Wenk erkundigte sich, ob auch der Elternbeirat einbezogen werde, da die Maßnahme in der Vergangenheit nicht unstrittig war. Pfaff bestätigte, dass der Elternbeirat informiert werde. Der Ortschaftsrat beschloss einstimmig, d die Zustimmung zu empfehlen.