Stühlingen An einem Katastrophenschutztag haben die Sechstklässler der Realschule Stühlingen Besuch von sechs Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Stühlingen bekommen. Kommandant Maximilian Mager gab den Schülern nützliche Informationen über Organisation und Arbeit der Feuerwehr. Besonders beeindruckte die Zuhörer, dass bereits Kinder ab sechs Jahren bei der Feuerwehr als Sirenenläufer mitmachen können. Ab elf Jahren kommen sie in die Jugendfeuerwehr. „Nachwuchs ist die Zukunft“, erklärte der Kommandeur.

Das Einsatzgebiet umfasst alle zehn Ortsteile – die Fläche von 13.054 Fußballfeldern. Ein Video über den Ablauf eines Einsatzes zeigte realistisch, was es bedeutet, innerhalb von zehn Minuten am Einsatzort sein zu müssen. Die Sechstklässler zeigten sich interessiert und trugen viel eigenes Wissen über die Aufgaben der Feuerwehr und deren ehrenamtliches Engagement bei. Am Schluss war es Maximilian Mager wichtig, zu betonen, dass die Feuerwehr ohne Vorurteile jedem hilft, „nur die schnelle Hilfe zahlt“.

Der Katastrophenschutztag vermittelte nicht nur theoretisches Wissen, sondern bescherte den Schülerinnen und Schülern auch viele Mitmacherlebnisse. Mit der Schlauchspritze und beim Schlauchkegeln hatten sie viel Spaß, auf dem Schulhof stand ein Feuerwehrauto zum genaueren Besichtigen bereit. Technikinteressierte bekamen dabei fundierte Antworten auf ihre Fragen. Als praktische Übung durfte jeder einen Notruf absetzen, was vorher genau geübt worden war.

Im Laufe dieses erlebnisreichen Tages bekamen die Realschüler einen Einblick in den Sinn und den Wert des ehrenamtlichen Engagements in der Feuerwehr und vielleicht auch die Motivation, um selbst dabei mitzumachen. Der Förderverein der Realschule Stühlingen zeigte sich erfreut über die Bereitschaft der Feuerwehr, mit der Schule zusammenzuarbeiten und damit einen wichtigen Beitrag zum sozialen Lernen zu leisten. Er übergab ihr einen Scheck als Dankeschön.