Todtmoos Zu einer Reise in die Welt der Kunst unter dem Titel Begegnung hatte Margarete Mayer in das geschichtsträchtige ehemalige Doktorhaus in Todtmoos-Rütte eingeladen. In dem alten Schwarzwaldhaus zeigen neun Künstler bis zum 13. April ihre sehr unterschiedlichen Kunstwerke.

„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“, hatte einst Pablo Picasso gesagt. Ein Satz, den die in Emmendingen lebende Margarete Mayer der Ausstellung in ihrem Haus in Rütte zugrunde gelegt hat. Für die Ausstellung hatte sie neun Künstlerinnen und Künstler, unter anderem aus Emmendingen, Herbolzheim und Freiburg, gewinnen können. Einige von ihnen waren zu der Vernisage im familiären Rahmen gekommen.

Für die Ausstellung hatte die Gastgeberin vieles in dem Haus, das derzeit Ferienwohnungen beherbergt, umgeräumt, um Platz für die Ausstellungsstücke zu schaffen. Die Kunstschaffenden zeigte zahlreiche Werke, angefangen von Bildern, über Werke aus Keramik, Holz, Glas und Papier bis hin zu Schmuck. Nicole Bader ist Meisterin der Etageren jenseits des Mainstreams, wie sie sagte, gefertigt aus den unterschiedlichsten Materialien wie Ton, Glas oder alten Ölfässern. Ein besonderer Hingucker war die Etagere aus bemalten Fliesen, die wohl aus der Bretagne stammen.

Etwas Besonderes auch die Lampen aus Glas und Holz in Form von Tannen, gefertigt von Veronika Eichlinger. Sehr vielseitig ist Birgit Jablonka, eine Nachbarin von Margarethe Mayer in Emmendingen. Sie zeigte Spachtelbilder, Nanas-Plastiken, Schmuck und Geschenkverpackungen aus recycelten Milchverpackungen. „Ich liebe Knöpfe“, erklärte die Gastgeberin. Und aus diesen Alltagsgegenständen hatte sie einiges gefertigt und ausgestellt, unter anderem Ringe mit Knöpfen aus den 1950-er Jahren. Und auch Karten aus selbst geschöpftem Papier. „Tolle Ausstellung“, lobte eine Besucherin und hob die Vielfalt der ausgestellten Kunstwerke hervor.

Die Ausstellung im Graf-Dürckheim-Weg 8 in Todtmoos-Rütte ist noch bis zum 13. April in der Zeit von 10 bis 17 Uhr geöffnet.