Die Ausstellung über Yoga startet zunächst Online auf Facebook und wird „live“ präsentiert, sobald das Museum wieder öffnen darf. Leiterin Kathleen Mönicke geht derzeit davon aus, dass eine Öffnung des Mitmachmuseums ab dem 1. April möglich sein wird. Organisiert hat die Ausstellung Yoga- und Atemlehrerin Gabriele Hirschvogel.
Sportliche Aktivitäten
Ausstellungsmäßig hat sich das Schwarzwaldhaus der Sinne im weitesten Sinne „Sportliche Aktivitäten“ auf die Fahnen geschrieben. Dazu gehört nicht nur die Ausstellung „Yoga – Zeit für sich, oder Lernimpulse für das Leben“, sondern auch die des Sportvereins Grafenhausen, der zum Jahrhundertjubiläum eine Präsentation im Mitmachmuseum geplant hat.
„Mehr ist angesichts von Corona nicht planbar, wir können nur auf Sicht planen“, betonte Kathleen Mönicke auf Nachfrage. Wann das Schwarzwaldhaus der Sinne die Türen für Besucher wieder öffnen darf, steht noch nicht fest.
Gemeinsam mit Bürgermeister Christian Behringer wurde ein Eröffnungstermin am Gründonnerstag, 1. April, anvisiert. Die geplante Yoga-Ausstellung wurde vorbereitet und kann nach der Eröffnung zumindest noch bis Sonntag, 9. Mai, „live“ betrachtet werden. Die Leiterin geht davon aus, dass angesichts der hohen Inzidenzen, die noch weit über dem Wert 50 liegen, ein Besuch nur mit vorheriger Anmeldung möglich sein wird. Derzeit laufen Gespräche, wie eine Eintrittsbuchung mit festgelegtem Zeitfenster über das Internet gestaltet werden kann.
Bewährtes Hygienekonzept
Mit einem Hygienekonzept konnten bereits im vergangenen Jahr gute Erfahrungen gesammelt werden. „Wir sind in Sachen Desinfektion bereits ein eingespieltes Team und werden auch nach der erneuten Öffnung das bewährte Hygienekonzept ohne Probleme umsetzen können“, hob die Museumsleiterin hervor. Die Yoga-Ausstellung startet zunächst Online auf Facebook und wird, sobald das Museum wieder öffnet, „live“ bis zum 9. Mai präsentiert. Anschließend werden die Ausstellungsflächen zum 100. Geburtstag des Sportvereins Grafenhausen mit Präsentationen zum Vereinsgeschehen bestückt.
Mehr Bewusstsein für den Körper
Die Ausstellung „Yoga – Zeit für sich, oder Lernimpulse für das Leben“ möchte mit ihren Fotografien über Yogastellungen von Heinz Grill Einblicke in eine ästhetische und sozial-orientierte Bewegungskunst geben. Organisiert wurde sie von der Yoga- und Atemlehrerin Gabriele Hirschvogel aus Titisee-Neustadt. „Wer sich innerlich zersplittert und erschöpft fühlt, sehnt sich naturgemäß nach Entspannung und neuen Kräften“, meinte die Yoga-Lehrerin im Gespräch.
Die Yogaübungen bieten gemäß ihrer Erfahrungen, aber neben der Entspannung auch die Möglichkeit, soziale Fähigkeiten zu erlernen, die man im täglichen Leben benötigt. So könne man beispielsweise anhand einer Yogaübung lernen, seine Aufmerksamkeit für eine bestimmte Zeit auf eine Sache zu konzentrieren, sei es die Form der Übung oder die Spannungsverteilung im Körper. Durch diese Art der selbstgewählten Aufmerksamkeit entstehe einerseits mehr Bewusstsein für den Körper und den Ausdruck der Yogastellung, andererseits mehr Bewusstsein zu sich selbst.
Schulung der Aufmerksamkeit
„Der Übende lernt sich, mit einer Sache auseinanderzusetzen, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Es entsteht die Fähigkeit, das Bewusstsein zu ordnen und sich in den Anforderungen des Lebens nicht mehr zu zersplittern. Die Schulung der Aufmerksamkeit verhilft zu einer intensiveren Beziehungsfähigkeit, und es erwachen zudem neue und erfrischende Lebenskräfte“, ist sich Gabriele Hirschvogel, die bereits ihre 27. Ausstellung veranstaltet, sicher. In Grafenhausen ist die Yoga-Lehrerin keine Unbekannte, hat sie doch hier bereits Yoga-Kurse angeboten.
Die Ausstellung „Yoga – Zeit für sich, oder Lernimpulse für das Leben“ ist per Online-Präsentation aus dem Schwarzwaldhaus der Sinne (Facebook) sowie „live“ im Museum zu sehen, sobald dieses öffnen darf.
