Grafenhausen „Wetterkapriolen, faire Spiele und keine medizinischen Einsätze“, so lautet das Fazit der Vorsitzenden Dirk Bucher und Gabriel Buntru des VfB Mettenberg zum dreitägigen Sportfest des Vereins am vergangenen Wochenende. Bei der Siegerehrung überreichte Mettenbergs Ortsvorsteher Jörg Trefzer den Wanderpokal an Marc Sculati vom TuS Kleines Wiesental. Beim Auftaktspiel der B-Juniorinnen regnete es in Strömen. „Schade für die Maidle“, bedauerte Dirk Bucher. Dadurch fehlten auch die Zuschauer. Zum Altherrenturnier um 18 Uhr schien dann schon wieder die Sonne. Interessierte konnten auf einem großen Bildschirm auch das spannende Spiel der Deutschen Damen bei der Fußball-Europameisterschaft in der Schweiz live mitverfolgen. Der Jubel der Zuschauer nach dem gewonnenen Elfmeterschießen und dem Einzug ins Halbfinale war groß. Der VfB Mettenberg hatte sich auf unterschiedliche Wetterbedingungen eingestellt. Das Festzelt mit freiem Blick auf die sportlichen Aktivitäten bot den Zuschauern Regenschutz. Am Sonntag schien die Sonne und es waren Schattenplätze vor dem Zelt sowie die zahlreichen Sonnenschirme gefragt. Festwirt Nico Beringer und die Damenmannschaften hatten das Fest organisiert.

Am Pokalturnier beteiligten sich fünf Mannschaften. „Eine gute Größe, wenn jeder gegen jeden spielt“, sagte Bucher. Es sei nicht so einfach, genügend Mannschaften zu gewinnen, da das Sportfest vor dem Trainingsbeginn der neuen Spielrunde stattfindet. Es sei das letzte Turnier, das in der Region übriggeblieben sei. Der TuS Kleines Wiesental verwies den TuS Bonndorf als Titelverteidiger auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Gastgeber VfB Mettenberg, vierter der SV Grafenhausen. Schlusslicht war die Spielvereinigung Schluchsee-Feldberg. Die beiden Vorsitzenden freuten sich über ausgeglichene Begegnungen und faire Spiele.

Medizinische Hilfe musste das DRK Grafenhausen nicht leisten: „Schön, dass sich alle Spieler an die geltenden Regeln gehalten haben“, sagte Harald Nüssle. Bei der Siegerehrung dankte Mettenbergs Ortsvorsteher Jörg Trefzer den Spielern und Zuschauern, die den kleinen Verein unterstützten. Nur mit dieser Unterstützung sei es möglich, dass der VfB Mettenberg auch größere Investitionen bei der Sanierung seines Clubhauses stemmen könne. „Es ist schön, im Ortsteil Mettenberg einen so aktiven Verein zu haben“, sagte der Ortsvorsteher abschließend.