Ursula Freudig

Der weihnachtliche Budenzauber zwischen den Waldshuter Stadttoren ist vorbei. Am Sonntag hatten die 43 Stände des 24. Waldshuter Weihnachtsmarkts zum letzten Mal geöffnet. 23 Tage lang boten sie eine Mischung aus Kunsthandwerk, Handwerk und Kulinarik. Vielfalt ist dem Organisationsteam überaus wichtig. Kern des Organisationsteams sind Heike Stoll und Petra Weber vom Werbe- und Förderungskreis Waldshut (W+F) sowie Bernd Schuldt und Silvana Molnar von den Thüringer Marktleuten.

Das insgesamt positive Fazit zum Weihnachtsmarkt fasst Bernd Schuldt so zusammen: „Für uns Händler war es ein Markt im Rahmen der letzten Jahre und das Wetter war durchwachsen. Unter dem Strich sind wir zufrieden, wie es gelaufen ist.“ Die augenfälligste Neuerung war dieses Jahr die große Pyramide. „Sie ist ein echter Hingucker, alle waren begeistert von ihr“, sagt Petra Weber. Die Pyramide wurde im Auftrag des W+F extra für den Waldshuter Weihnachtmarkt gebaut und ist jetzt fester Bestandteil des Markts. Neben einigen einheimischen standen wieder die Stände der Thüringer Marktleute im Mittelpunkt. Dies bereits zum 20. Mal. „Es ist für beide Seiten eine gewinnbringende Zusammenarbeit“, bekräftigt Heike Stoll.

Das Organisationsteam des Waldshuter Weihnachtsmarkts mit Heike Stoll (von links) und Petra Weber vom Werbe- und Förderungskreis ...
Das Organisationsteam des Waldshuter Weihnachtsmarkts mit Heike Stoll (von links) und Petra Weber vom Werbe- und Förderungskreis Waldshut sowie Silvana Molnar und Bernd Schuldt von den Thüringer Marktleuten ist zufrieden über den Verlauf des Markts. | Bild: Ursula Freudig

Im Gegensatz zum vergangenen hatte der diesjährige Weihnachtsmarkt kein Rahmenprogramm. Personell und platzmäßig sei dies laut dem Organisationsteam nicht möglich gewesen. Der Weihnachtsmarkt hatte außerdem fünf Stände weniger als 2018, weil Platz für den Wochenmarkt frei gelassen werden musste, der nicht mehr auf den Vielmarktplatz ausweichen konnte.

„Anfangs war es etwas zäh, aber mittlerweile ist jeden Tag was los, der Platz hat sich zu einem Treffpunkt für Waldshuter ...
„Anfangs war es etwas zäh, aber mittlerweile ist jeden Tag was los, der Platz hat sich zu einem Treffpunkt für Waldshuter entwickelt“, sagt Marcel Obert über die Angebote auf dem Viehmarktplatz. | Bild: Ursula Freudig

Denn dort wurde erstmals auf Initiative von Marcel Obert und Andreas Weißenberger eine Kunsteislaufbahn mit zwei Eisstockschießbahnen und zwei kulinarischen Einkehrmöglichkeiten in Betrieb genommen. Bislang ist es nach Aussage von Marcel Obert gut gelaufen: „Anfangs war es etwas zäh, aber mittlerweile ist jeden Tag was los, der Platz hat sich zu einem Treffpunkt für Waldshuter entwickelt.“ Die beiden Organisatoren sind schon jetzt sicher, dass nächstes Jahr um diese Zeit wieder Schlittschuh auf dem Viehmarktplatz gelaufen wird und Eisstöcke geschoben werden.