Bereits im Februar hat Gitta Wehrle-Maier, Inhaberin des Sporthouses Waldshut, ihre Mitarbeiter darüber informiert, dass sie das Geschäft schließen wird. Der Grund: „Wir schließen aus Altersgründen und haben keinen Nachfolger“, so Wehrle-Maier.

Wichtig zu erwähnen ist der Inhaberin, dass das Sportfachgeschäft seinen guten Ruf dem gesamten Team zu verdanken hat. „Ohne die sensationellen Leute wären wir nicht das, was wir heute sind.“ Es fällt ihr sichtlich schwer, über den Plan, die Verkaufsräume bis Ende Dezember geräumt zu haben, zu sprechen.

Gitta Wehrle-Maier, Inhaberin Sportshouse.
Gitta Wehrle-Maier, Inhaberin Sportshouse. | Bild: Sandra Bonitz

Langfristig gibt es noch keinen Plan

„Im Januar wird es für ein halbes Jahr übergangsweise einen Interimsmieter geben“, spricht Wehrle-Maier über die Zukunft nach der Schließung. Was mit den Räumen des Sporthouses danach geschieht, weiß die Inhaberin heute noch nicht. Denn die Lage im Einzelhandel sei, insbesondere seit der Corona-Pandemie, schwieriger geworden. „Ein nachfolgendes Geschäft bräuchte erst mal ausreichend Personal, das es aber kaum noch gibt.“ Auch die große Konkurrenz im Internet mach dem Einzelhandel zu schaffen.

Thomas Wartner, Vorsitzender Werbe- und Förderungskreis Waldshut, hingegen blickt in seiner Stellungnahme zur Schließung des Einzelhandelsgeschäfts von Wehrle-Maier positiv in die Zukunft: „Es wird wieder neu weitergehen – wie immer im Leben – und wir vom Werbe- und Förderungskreis werden das neue Mitglied in der Stadt begrüßen.“

Thomas Wartner, Vorsitzender Werbe- und Förderungskreis Waldshut.
Thomas Wartner, Vorsitzender Werbe- und Förderungskreis Waldshut. | Bild: Sandra Bonitz

Gleichzeitig sei es „immer sehr schade, wenn etwas Traditionelles im Leben wegbricht und geht. Wir alle vermissen die Institution Sporthouse jetzt schon. Wir wünschen Gitta Wehrle-Maier und ihrem Team alles Gute und sagen Danke für die Belebung und Begeisterung für die Innenstadt Waldshut in Sachen Sport.“

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