Waldshut-Tiengen Seit 1. Mai 2025 dürfen für die Beantragung hoheitlicher Dokumente wie Personalausweise, Reisepässe oder Aufenthaltstitel ausschließlich
digitale Lichtbilder verwendet werden. Papierbasierte Passfotos können nicht mehr angenommen werden.
Die Stadt Waldshut-Tiengen gehört laut Mitteilung zu den rund 6000 Kommunen in Deutschland, die für das neue Aufnahmesystem PointID der Bundesdruckerei GmbH ausgewählt wurden. Dieses System, das einer Fotokabine ähnelt, ermöglicht die sichere und effiziente Erfassung biometrischer Daten direkt in der Behörde. Nachdem es Verzögerung bei der Auslieferung gegeben hat, stehen den Bürgern die Fotokabinen in den Bürgerbüros Waldshut und Tiengen sowie in der Ausländerbehörde zur Verfügung. Dort können digitale Lichtbilder vor Ort aufgenommen und direkt für die Beantragung der Ausweisdokumente genutzt werden.
Wie die Stadt in der Mitteilung betont, stehe es den Bürgern frei, ob sie digitalen Lichtbilder in den Rathäusern an den neuen Fotokabinen oder bei externen, zertifizierten Fotodienstleistern erstellen lassen. Externe Anbieter stellen hierfür einen QR-Code oder ähnlichen Identifikationscode aus, mit dem das Lichtbild digital in der Behörde abgerufen werden kann. Die Stadt weist darauf hin, dass sich der Service nicht für Kleinkinder unter vier Jahren eigne. Für diese Altersgruppe empfehle es sich, die digitalen Lichtbilder bei einem externen, zertifizierten Fotodienstleister erstellen zu lassen. (pm/mvö)