Ein Lastwagen mit leerer Kippmulde ist am Dienstag gegen 14.30 Uhr
auf der B 34 nahe dem Waldshuter Fährhaus von der Fahrbahn abgekommen und über eine Böschung in den Rhein gestürzt. Der 46 Jahre alte Fahrer konnte sich nach Polizeiangaben selbst ans Ufer retten. Danach wurde er über eine Leiter von den Rettungskräften nach oben gebracht und kam ins Krankenhaus.

Der Lastwagen walzte eine Leitplanke nieder, bevor er ein kurzes Wiesenstück durchquerte und dann die Böschung zum Rhein hinunterstürzte.
Der Lastwagen walzte eine Leitplanke nieder, bevor er ein kurzes Wiesenstück durchquerte und dann die Böschung zum Rhein hinunterstürzte. | Bild: Gerard, Roland

Über die Schwere der Verletzungen des Fahrers gab es am Nachmittag noch keine näheren Informationen. Andere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt. Der Fahrer war in Richtung Waldshut unterwegs. Nach Auskunft des Waldshut-Tiengener Feuerwehrkommandanten Peter Wolf hatte der Mann vermutlich aus medizinischen Gründen die Kontrolle über den unbeladenen 16-Tonner verloren.

An dieser Stelle ist der Muldenkipper bei Waldshut die Böschung hinunter in den Rhein gestürzt.
An dieser Stelle ist der Muldenkipper bei Waldshut die Böschung hinunter in den Rhein gestürzt. | Bild: Gerard, Roland

Der Muldenkipper geriet in der Folge nach links auf die Gegenfahrbahn. Etwa 150 Meter vor dem Waldshuter Fährhaus walzte der Lastwagen auf Rheinseite die Leitplanke nieder, stürzte die Böschung hinunter und kam im flachen Uferwasser auf den Rädern zum Stillstand. Zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG, Polizei und vom Rettungsdienst des DRK eilten zur Unfallstelle. Es kam auf der Bundesstraße zu Verkehrsbehinderungen, da ein Fahrstreifen blockiert
wurde. Zur Bergung des Lastwagens wurde ein Kran angefordert. Mitglieder des DLRG waren im Einsatz und befestigten das Drahtseil an dem havarierten Fahrzeug.

Der Lastwagenunfall beim Waldshuter Fährhaus führte zu Staus auf der Bundesstraße. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge waren vor Ort.
Der Lastwagenunfall beim Waldshuter Fährhaus führte zu Staus auf der Bundesstraße. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge waren vor Ort. | Bild: Gerard, Roland

Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 50.000 Euro geschätzt. Hinweise auf Umweltbeeinträchtigungen durch den Unfall lagen zunächst nicht vor.