Immer wieder liest man Schlagzeilen, dass es die Eltern nicht mehr rechtzeitig ins Krankenhaus geschafft haben und der Nachwuchs im Auto geboren wurde. In manchen Fällen wurde auch schon mal die Rückbank eines Taxis zur Geburtsstation, wie vor wenigen Monaten aus Zürich berichtet wurde.
Damit sich werdende Eltern vor der unmittelbaren Ankunft ihres Kindes nicht mit der lästigen Parkplatzsuche befassen müssen, gibt es vor dem Klinikum Hochrhein seit Kurzem einen sogenannten Storchenparkplatz.
Das dazugehörige Schild, auf dem ein gezeichneter Storch abgebildet ist, der ein Tuch mit einem Säugling im Schnabel hält, befindet sich direkt unter dem Nordbau des Klinikums. „Wenn Ihr Nachwuchs es eilig hat, so nutzen Sie gerne den Storchenparkplatz“, wendet sich das Klinikum Hochrhein damit an werdende Eltern.
Dann läuft die Prozedur folgendermaßen ab: Der Fahrer meldet sich an der Pforte des Krankenhauses und erhält ein Parkschild, das er hinter die Windschutzscheibe legt. Der Babybauch und wehenbedingte Schmerzensschreie der werdenden Mutter dürften als Nachweis reichen, dass sich hier niemand einen Gratisparkplatz erschleichen will.
Das Krankenhaus weist darauf hin, dass der Parkplatz zeitlich nicht unbegrenzt genutzt werden darf. Der Papa in spe wird gebeten, umzuparken, sobald sich das Kreißsaalteam um die Hochschwangere kümmert. Der Platz sollte nämlich frei sein, wenn der nächste Storch zur Landung ansetzt.