Beim Mitmachtag der Öflinger Feuerwehr und der Kindergärten kamen am Samstag nicht nur die Kleinen auf ihre Kosten. Zahlreiche Eltern übten sich im Umgang mit dem Feuerlöscher.

Rund um das Gerätehaus und beim Feuerwehrponton am Rhein war einiges geboten. Gleichzeitig frischten die Erzieherinnen der beiden Öflinger Kindergärten ihr Wissen auf. Beherzt sind auch größere Brände souverän angegangen worden. Beim Info-Stand vom Roten Kreuz konnten erste Eindrücke an einem Defibrillator gewonnen werden. Feuer und Wasser war reichlich geboten. Der Übungsstand simulierte Brände im häuslichen Umfeld.

„Direkt rangehen und stoßweise löschen“ waren die hilfreichen Unterweisungen der Feuerwehrmänner am lodernden Feuerkorb. Kleine Kniffe sind gleich miterklärt worden. Wem der Feuerlöscher zu schwer sei – einmal tragen, möglichst nahe abstellen und sich dann ganz auf das Löschen konzentrieren.
Alle Öflinger Erzieherinnen meisterten die Übungen gekonnt. Da schaute manch junger Papa eher verunsichert, noch. Kurz selber geübt und die Handgriffe saßen. Das natürlich unter den zweifelnden Blicken vom Nachwuchs. Der durfte am Spritzenstand gleich ein Ziellöschen erkunden.
Dass die Öflinger Löschfahrzeuge ebenso entdeckt werden konnten, war selbstverständlich. Abteilungskommandant Thorsten Griener hat mit seinen Mannen bereits zum fünften Mal den Mitmachtag in Öflingen organisiert. „Das ist doch eine gute Möglichkeit, das Brandschutzerziehungskonzept vor Ort anzubieten“, zeigte sich der leitenden Feuerwehrmann Griener überzeugt.
Mit dem Feuerwehrboot unterwegs
Der Spaß kam am Samstag nicht zu kurz. Mit dem Feuerwehrboot konnte den ganzen Tag lang der Rhein erkundet werden. Dazu gab es ein Shuttle-Service vom Gerätehaus runter zum Bootsanleger. Für das leibliche Wohl sorgten die Eltern der Öflinger Kindergartenkinder.
Bürgermeister kommt vorbei
Am Nachmittag machte Bürgermeister Michael Thater eine Stippvisite beim Öflinger Mitmachtag. Wie auch Vertreter der umliegenden Wehren aus Wallbach und Wehr. Ob sich bei all der Begeisterung auch eine Kinderfeuerwehr in der Stadt etabliert, das werde erst im Herbst ausgelotet, beschrieb Griener die derzeitigen Überlegungen. 19 Jungen und Mädchen sind aktuell bei der Jugendfeuerwehr aktiv. Eine ähnliche Anzahl ist beim Jugendrotkreuz in der Gesamtstadt in der Ausbildung.