Update – 13.30 Uhr

Mittlerweile gibt es weitere Informationen zum Großbrand in der Nacht auf Freitag im Schopfheimer Stadtteil Fahrnau.

Wie geht es den Verletzten?

Beim Bewohner, der eine lebensgefährliche Rauchvergiftung erlitten hat, handelt es sich um einen 43-Jährigen, der vom Dach des Mehrfamilienhauses gerettet worden, auf das er es aus seiner brennenden Wohnung geschafft hatte.

Die drei weiteren Personen, die leicht verletzt wurden, kamen vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus. Alle konnten den Angaben zufolge am Freitag aber wieder entlassen.

Die Verletzten waren in der Nacht durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht worden und ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Wo werden die anderen Hausbewohner untergebracht?

Das Fünf-Parteien-Haus im Kreis Lörrach ist derzeit wegen Feuer-, Rauch- und Wasserschäden nicht bewohnbar. Die Bewohner wurden mittlerweile im Hotel untergebracht.

Was war passiert?

Am späten Donnerstagabend gegen 23.30 Uhr wurde ein Dachstuhlbrand in Schopfheim-Fahrnau gemeldet.

Wie stellte sich die Situation vor Ort dar?

Im Polizeibericht heißt es dazu: Durch die schnell eintreffenden Feuerwehren aus Schopfheim und Zell konnte vor Ort eine Person vom Dach des Hauses gerettet werden. Der Brand wurde zügig unter Kontrolle gebracht.

Die Feuerwehr Schopfheim informiert über das Geschehen: „Eine Person befand sich beim Eintreffen der ersten Kräfte noch auf dem Dach des betroffenen Gebäudes. Durch die Feuerwehr wurde sowohl ein Innenangriff als auch eine Brandbekämpfung per Drehleiter eingeleitet. Die auf dem Dach eingeschlossene Person wurde über die Drehleiter gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.“

Wie viele Rettungskräfte waren vor Ort?

Die Feuerwehren aus Schopfheim, Maulburg und Zell waren mit zwölf Fahrzeugen und 52 Feuerwehrleuten im Einsatz. Das DRK war mit 16, die Polizei mit sieben Kräften an der Einsatzstelle. „Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht“, so die Feuerwehr Schopfheim.

Warum brach der Brand aus?

Über die Brandursache ist bislang noch nichts bekannt. „Die Ursache des Brandausbruches steht im Mittelpunkt der polizeilichen Ermittlungen“, informiert die Polizei. Klar ist aber: Der Brandherd war nach den Ermittlungen in der Dachgeschosswohnung, die Schadenshöhe liegt im sechsstelligen Bereich, das Haus ist derzeit nicht bewohnbar.

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