Wann kommt die geplante Ampel? Für die Kreuzung der Hauptstraße (B 34), Überlinger Straße (B 31-alt) sowie Stockacher Straße (B 31-alt) innerhalb von Ludwigshafen kam im vergangenen Jahr der Plan für eine Ampel auf, den die Gemeindeverwaltung vorgestellt hat. Hintergrund sind Verlagerungen im Verkehrsfluss seit ein paar Jahren.
Nun sagte Hauptamtsleiter Stefan Burger in der jüngsten digitalen Gemeinderatssitzung, es habe eine Besprechung mit den Behörden zu diesem Thema gegeben. Dabei sei eine lebhafte Diskussion entstanden. Aber: „Es sieht ganz gut aus für den Vorschlag mit einer bedarfsgesteuerten Ampel“, erklärte er dem Gremium und den Zuhörern.

Es stehe noch eine Analyse des Verkehrsflusses an. Bei vorliegenden Zahlen aus dem Jahr 2020 habe sich gezeigt, dass der meiste Verkehr aus Richtung Espasingen und nicht Sipplingen gekommen sei. Aber es sei auch klar, dass auch viel Verkehr stoßweise auf der B 31-alt aus Richtung Autobahn zur Kreuzung fließe. Momentan hat laut der Beschilderung der Verkehr auf der Achse der Richtungen Radolfzell und Überlingen Vorfahrt. Autos aus oder in Richtung Stockach müssen an der Einmündung warten.
Die Hintergründe der Zählung
Alessandro Ribaudo (CDU) merkte an, dass bei einer Verkehrszählung die derzeitige Sperrung der B 34 zwischen Ludwigshafen und Espasingen berücksichtigt werden müsse. Burger erklärte, dass es sich nicht um eine Zählung durch Personen handle, sondern es an der Bundesstraße Zählstellen gebe und das Landratsamt Zahlen zur Auswertung erhalte. Bürgermeister Matthias Weckbach ergänzte, die Zahlen von 2020 hätten deutlich gemacht, wie der Verkehr fließe.
Stefan Burger sagte, das Landratsamt Konstanz und das Regierungspräsidium Freiburg würden sich noch abstimmen, welche der Behörden die Kreuzung überplane. Die Umsetzung könnte dann im Herbst stattfinden, wenn ohnehin die Fahrbahndecke der B 34 zwischen Ortsmitte und dem Ortsausgang in Richtung Espasingen gemacht werde. „Die Sache ist am Laufen“, betonte er.