Das hätte für einen Camper übel engen können: Am Samstagabend ist in eine Wohnmobil ein Feuer ausgebrochen und hat einen Großeinsatz der Engener Feuerwehr nach sich gezogen. Wie Feuerwehrkommandant Markus Fischer gegenüber dem SÜDKURIER schildert, ist ein Wohnmobil gegen 17.30 Uhr auf einem Wirtschaftsweg neben der Autobahn 81 in Brand geraten. „Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Fahrzeug komplett im Vollbrand“, so Fischer.
Das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Konstanz bestätigt den Vollbrand des Wohnmobils. Laut Angaben eines Polizeisprechers habe der Fahrer des Wohnmobils auf der Autobahn gemerkt, dass das Fahrzeug brenne. Er habe es dann auf einen Betriebsweg gesteuert. „Das Fahrzeug befand sich auf einem Wirtschaftsweg neben der Autobahn in Höhe Bargen“, sagt Feuerwehrkommandant Fischer. Die Lage sei bei der Anfahrt der Einsatzkräfte schwierig zu ermitteln gewesen. „Wir wussten beim Ausrücken noch nicht genau, ob das Auto tatsächlich auf der Autobahn steht oder nicht“, so Fischer.
Brandursache ist aktuell noch unklar
Was den Brand ausgelöst habe, stehe derzeit noch nicht genau fest, teilt die Polizei mit. Auch Feuerwehrkommandant Markus Fischer gehe aktuell wahrscheinlich von einem technischen Defekt aus. Laut Polizeiangaben sei bei dem Brand niemand verletzt worden. Der Fahrer habe sich beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits außerhalb des Fahrzeuges befunden.
„Die Brandlast war sehr hoch!“
Für die Löscharbeiten wurden laut Kommandant Markus Fischer zwei Schaumrohre direkt vom Wirtschaftsweg und vom Standstreifen der Autobahn eingesetzt. „Die Brandlast war sehr hoch, deswegen haben wir viel Wasser gebraucht“, sagt er. Neben der Abteilung Engen sei deswegen zur Sicherstellung der Wasserversorgung auch die Abteilungen Anselfingen und Welschingen mit ihren Löschfahrzeugen alarmiert worden.
Ein Löschfahrzeug habe deshalb den Kampf gegen die Flammen von der Autobahn aus aufgenommen, ein weiteres habe die Löscharbeiten direkt am brennenden Wohnmobil aufgenommen. Welcher Schaden bei dem Feuer entstanden ist, lasse sich derzeit laut Polizei noch nicht ermitteln. Die Engener Feuerwehr war mit 37 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort.
