Die Wirtschaftsregion braucht mutige Existenzgründer, weiß Peter Freisleben als Geschäftsführer des Wirtschaftsfördervereins (WFV) im Hegau. Mit einem neuen Existenzgründerpreis möchte der Förderverein gezielt junge Unternehmen aus Aach, Engen, Hilzingen, Mühlhausen-Ehingen und Tengen fördern. Frische Ideen und junges Unternehmertum sollen gezielt gefördert werden. Wer ein Unternehmen neu gegründet oder übernommen hat, kann sich für den Wettbewerb anmelden.
Junge Unternehmen für neue Impulse
Die Idee für den neuen Wettbewerb kam auf, nachdem es in den vergangenen Jahren immer weniger Teilnehmer für den Schülerwirtschaftspreis gab. Dieser wird nun erst einmal ausgesetzt. Bei der Vorstellung des neuen Wettbewerbs nannte Freisleben Existenzgründungen als wichtigen Wirtschaftsfaktor. Gerade auch in kleineren Kommunen. Wichtig sei unter anderem auch die Vernetzung junger mit etablierten Unternehmen. Start-Ups und Geschäftsübernahmen sorgten in der Region für neue Impulse, schafften Arbeitsplätze und stärkten so die Wirtschaftsregion. „Diesen Unternehmermut möchten wir belohnen – und zwar mit gleich drei attraktiven Preisen“, so Freisleben weiter.
Der Gewinner des Wettbewerbs darf sich über ein Preisgeld von 2000 Euro sowie ein Medienpaket von SK-One, der Marketing- und Media-Agentur des SÜDKURIER Medienhauses, noch einmal im Wert von 2000 Euro und natürlich viel öffentliche Aufmerksamkeit im Rahmen der Preisverleihung freuen. Die soll am Mittwoch, 15. November, in feierlichem Rahmen stattfinden.
Wichtiger Anschub, um es groß zu machen
Tobias Gräser, Geschäftsleiter Media und Marketing Regional bei SK-One, gab gleich zu Beginn sein Ja zum Wettbewerb. „Mit dem Start-Budget geben wir einen Anschub, um es groß zu machen“, so Gräser zum Mediapaket für Gründer.
Hilzingens Bürgermeister Holger Mayer ist von der Idee des Wettbewerbs überzeugt: „Ich finde es gut, dass wir das im Hegau aufgreifen.“ So könne man junge Unternehmen gezielt ansprechen. Dem pflichtete Patrick Stärk, Bürgermeister von Mühlhausen-Ehingen, bei. Es sei gerade für kleinere Gemeinden wichtig, Teil des Wirschaftsfördervereins Hegau zu sein. Der Hegau ist kein Ballungsgebiet, dafür punkte man hier aber mit einer guten Work-Life-Balance, also einer guten Ausgleichsmöglichkeit zwischen Arbeit und Freizeit.
Deutschland sei das Land der Denker und Tüftler. „Das muss man aber auch unterstützen“, gab Engens Bürgermeister Johannes Moser zu verstehen. Ein großes Thema sieht er derzeit in der Unternehmensnachfolge. Frank Lammering, Vorstandsmitglied der Sparkasse Engen-Gottmadingen, bezeichnete die Kreditversorgung für Unternehmen als eine wichtige Aufgabe für die regionale Sparkasse. Ebenso wichtig sei es, mit den Unternehmen in Kontakt zu bleiben. Hierfür seien der WFV und der neue Gründerpreis sehr wichtig.
Preisträger werden im November ausgezeichnet
Die Kriterien für den Wettbewerb seien sehr offen, so Moser. Eine unabhängige Jury aus den Reihen des Fördervereins werde über den Sieger entscheiden. „Ich bin mir sicher, wir werden einen guten Preisträger finden“, so Moser.
Teilnahme und weitere Information gibt es unter: www.egp-hegau.de