Es ist der großer Traum vieler Menschen: Einmal im Leben auf dem Stuhl bei „Wer wird Millionär“ sitzen und um jede Menge Geld spielen. Gino Pace aus Aach hat sich diesen Traum erfüllt. Er war Kandidat in der jüngsten Ausgabe der Rate-Sendung und stellte sich am Montagabend zur besten Sendezeit den kniffligen Fragen von Moderator Günther Jauch. Am Ende sprangen für den jungen Familienvater 32.000 Euro heraus.

Bis es Gino Pace aber auf den großen „Wer wird Millionär“-Stuhl geschafft hat, musste er ganz schön lange warten. Dann habe er sein Glück kaum glauben können: „Das war die pure Erleichterung“, so der 33-Jährige.

Bis zur 16.000-Euro-Frage läuft es rund

Der Quizabend startete für Gino Pace, der mit seinem Vater Rocco ins Studio gereist war, vielversprechend. Ohne größere Schwierigkeiten löste er alle Fragen ohne Joker, bis es um 16.000 Euro ging. Dazwischen musste auch Moderator Günther Jauch bei der Frage, aus welchen Zutaten eine Spaghetti Carbonara besteht, schmunzeln: „Ernsthaft? Und das fragt ihr Gino Pace?“

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Ohnehin war das Wechselspiel zwischen Kandidat Gino Pace und Moderator Günther Jauch ein abwechslungsreiches. „Wir hatten gleich einen guten Draht. Er ist wirklich bodenständig, ein guter Typ“, sagt Pace.

Die ersten Joker sind fällig

Die Hürde zur 16.000-Euro-Frage kostet den ehemaligen Fußballer, der 4,5 Jahre beim SC Freiburg im Fußball-Internat trainierte und für den FC Singen und den FC Radolfzell kickte, den ersten Joker. Eine Hürde später bei der 32.000-Euro-Frage waren dann zwei Joker fällig.

Bei der Frage „Regina Weber, die einzige deutsche Olympiamedaillengewinnerin in der rhythmischen Sportgymnastik, ist die Mutter von ...?“ bekam er Hilfe aus seiner Heimat. Genauer gesagt von Telefonjoker Alexander Gorte, seinem ehemaligen Mitspieler beim FC Radolfzell. Dieser riet ihm zur Antwort Leroy Sané, gab aber zu, raten zu müssen. Zwar vermutete auch Pace, dass dies die richtige Antwort sei, entschied sich aber letztlich dagegen.

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Bitter für ihn: Es war die richtige Antwort und er hätte 64.000 Euro gewonnen. Doch von Groll keine Spur: „Ich wusste, dass Sané eine deutsche Mutter hat, aber die anderen bestimmt auch“, schildert Pace. Für das Risiko, um 64.000 Euro zu spielen, war dann aber doch zu viel Unsicherheit im Spiel. „Die Gefahr, 31.500 Euro zu verlieren, war einfach zu hoch“, so der Familienvater aus Aach weiter. Denn bei einer falschen Antwort, wäre er auf 500 Euro zurückgefallen.

Welche Wünsche er sich mit dem Geld erfüllt

Wofür er das Geld ausgeben wolle? „Für die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, einen Familienurlaub nach Mexiko und mein Vater hat eine neue Uhr bekommen im ‚Wer wird Millionär‘-Blau“, verrät er.

Und dann war da noch die Sache mit dem Rasen-Fetischist. So hatte Moderator Jauch den Hegauer bezeichnet. Warum eigentlich? Gegenüber dem SÜDKURIER klärt Pace auf: „Ich liebe einen gleichmäßig getrimmten, saftig-grünen Rasen. Hängt wohl mit meiner Zeit als Fußballer zusammen“, schmunzelt er.