Sascha Wilhelm aus Aach wird nicht Deutschlands neuer Superstar. Bei der Castingsendung „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) hat er den Sprung unter die letzten 28 Sänger nicht geschafft. Der 30-Jährige schaffte es als Wackelkandidat nach Mallorca, aber dort war für den Familienvater Schluss. Seine Interpretation von „Summer of 69“ konnte die Jury nicht überzeugen.
Für den Aacher Sänger ist aber kein Beinbruch, wie er im Gespräch mit dem SÜDKURIER erzählt. „Mein Auftritt war gut, die Zeit war cool. DSDS war eine Reise, aber nicht das Ende“, sagt Sascha Wilhelm. Er sei froh und stolz, ein Teil der 20. und letzten Staffel der Castingshow gewesen zu sein.

Dass Sascha Wilhelm ein guter Verlierer ist, wird auch an anderer Stelle deutlich: Bereits beim Eintreffen auf Mallorca sei er ein bisschen erkältet und gesanglich nicht bei 100 Prozent gewesen. „Aber das soll keine Ausrede sein“, betont er. Der 30-Jährige habe abliefern müssen, wie jeder Künstler. „Entweder es reicht, oder es reicht eben nicht – und am Ende hat es nicht gereicht“, so Sascha Wilhelm.
Mit der Entscheidung müsse man als Kandidat einer Castingshow leben, sonst brauche man dort nicht mitmachen. „Ich bin mir selbst treu geblieben und ich bin ohne böses Blut gegangen“, sagt der Aacher.

In sozialen Netzwerken wird Sascha Wilhelm trotz seines Ausscheidens bei DSDS für seinen Auftritt gefeiert. „Du hast das wirklich super gemacht und das Wichtigste. Du hast dich nicht verstellt“, schreibt eine Nutzerin. Ein anderer schreibt, dass er nicht nachvollziehen haben können, dass Sascha nur als Wackelkandidat nach Mallorca durfte: „Und die Entscheidung jetzt versteh ich schon dreimal nicht.“
Neuer Song ist schon in Arbeit
Wie geht es nun für Sascha Wilhelm musikalisch weiter? Er wolle auf jeden Fall weitermachen mit Musik. „Es wird in einigen Wochen einen neuen Song geben“, verspricht er. Zudem seien weitere Auftritte mit diversen Bands geplant – etwa mit der Tom Alex Band im Sommer oder Crossage, mit der Sascha Wilhelm am Schweizer Feiertag in Stockach auftreten werde.
Bei DSDS kommt es nicht nur auf die Stimme an
Im Rückblick auf DSDS steht für den 30-Jährigen allerdings fest: Sein zweiter Auftritt bei der Castingshow habe für ihn zu deutlich mehr Aufmerksamkeit in den sozialen Netzwerken geführt. Aber er nehme die gleiche Erkenntnis mit wie bei seiner ersten Teilnahme 2020: „Bei DSDS kommt es nicht nur auf die Stimme an.“ DSDS sei in erster Linie eine Unterhaltungsshow. „Und das wollen die Menschen auch sehen. Gute Sänger und solche, die sich voll blamieren“, sagt Sascha Wilhelm.