Auf der A81 in Fahrtrichtung Singen ist es am Montagnachmittag zu einem schweren Unfall gekommen. Wie das Polizeipräsidium Konstanz mitteilt, musste eine 52 Jahre alte Fahrerin eines Kleinbusses gerettet werden. Sie sei alleine unterwegs gewesen, mit dem Fahrzeug ins Schleudern geraten und anschließend umgekippt, wie Harald Klaiber vom Führungs- und Lagezentrum am Abend auf Nachfrage erklärt. Der Einsatz begann um 16.40 Uhr und dauerte mehrere Stunden.
Mehrere Wrackteile liegen auf der Autobahn
Laut dem Engener Feuerwehrkommandant Markus Fischer sei die Fahrerin auf der regennassen Fahrbahn mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Dabei habe sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren.

„Die Fahrerin war im Fahrzeug eingeschlossen. Wir mussten sie über die Frontscheibe bergen“, so Fischer. Das Fahrzeug selbst sei laut dem Kommandanten mehrere 100 Meter über die Fahrbahn gerutscht. Die Polizei beziffert den beim Unfall entstandenen Schaden auf mehr als 20.000 Euro.

Die Fahrspur von Geisingen in Richtung Singen war anfangs komplett gesperrt, rund um den Unfallort kurz nach der Raststätte Hegau-West auf der Brudertal-Brücke herrschte Stillstand. Später wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei geführt, gegen 18.30 Uhr herrschte dadurch noch ein Rückstau über rund drei Kilometer. Zu dieser Zeit war der Abschlepper bereits vor Ort und mit der Bergung des Kleinbusses beschäftigt.

Strecke gegen 20 Uhr mutmaßlich wieder frei
Vor Ort zeugen Fahrzeugteile auf der Fahrbahn von dem Unfall, sie liegen über eine Strecke von rund 100 Metern verteilt. Außerdem wurde Sand verstreut, um ausgelaufenes Öl zu binden. Dafür war eine Kehrmaschine angefordert worden, wie auch Klaiber vom Polizeipräsidium erklärt. Er rechnet damit, dass die Strecke gegen 20 Uhr wieder freigegeben wird.
Die Fahrerin habe sich bei dem Unfall verletzt und sei ins Krankenhaus gebracht worden, wie Harald Klaiber erläutert. Dies bestätigt auch Feuerwehrkommandant Markus Fischer. Die Unfallursache werde noch ermittelt, weitere Fahrzeuge waren nicht involviert. Neben Polizei und Rettungsdienst waren auch zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr aus dem nahegelegenen Engen gefordert.