Ein Feuer hat eine Gartenhütte in der Gottmadinger Kleintierzuchtanlage am Donnerstagmittag vollständig zerstört. Wie der Gottmadinger Feuerwehrkommandant Stefan Kienzler gegenüber dem SÜDKURIER mitteilte, stand die Hütte bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte im Vollbrand. „Da war nichts mehr zu retten“, sagte er.

Durch das Feuer seien auch Tiere zu Schaden gekommen. Zum großen Teil habe es sich hierbei um Hasen gehandelt, die dem Feuer zum Opfer fielen. „Wir konnten aber die meisten Tiere retten“, so Kienzler weiter. Sie seien in angrenzende Gehege gebracht worden, wo sie außer Gefahr waren. Zur Brandursache könne er zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Angaben machen. „Da hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen“, so Kienzler weiter. Auch die durch den Brand entstandene Schadenssumme sei noch nicht bezifferbar.
Durch das schnelle Eingreifen sei ein Übergreifen auf die benachbarten Hütten verhindert worden. Allerdings sprach der Gottmadinger Feuerwehrkommandant von einem erschwerten Einsatz. „Die Situation war sehr beengt, die Wasserzufuhr schwierig“, sagte er. Da die Hütte komplett aus Holz bestanden habe, habe sich das Feuer schnell ausgebreitet. „In der Hütte haben zudem Futter sowie Heu und Stroh für die Tiere gelagert, das wirkte natürlich wie eine Art Brandbeschleuniger“, so Kienzler weiter.
Als die Feuerwehr beim Einsatzort eingetroffen sei, habe man die Gartenhütte nicht mehr betreten können. „Wir konnten das Feuer aufgrund der starken Rauchentwicklung nur mit Atemschutz bekämpfen. Die Hütte hat lichterloh gebrannt“, betonte Kienzler. Bevor die Löscharbeiten aufgenommen werden konnten, hätten die Feuerwehrleute erst eine Leitung von der Mühlstraße her legen müssen. Auch die Zufahrt zum Brand für die Einsatzfahrzeuge sei erschwert gewesen.

Neben der Feuerwehr Gottmadingen, die mit 30 Feuerwehrmännern im Einsatz waren, war auch die Polizei vor Ort, teilte Feuerwehrkommandant Kienzler mit.