Sommer, Sonne, Freibad – und dann platzt der Alarm einer Chlorgas-Warnanlage in die Idylle. Im Gottmadinger Höhenfreibad ist das am Samstag gegen 15.30 Uhr passiert. Relativ rasch stellte sich aber heraus, dass es ein Fehlalarm war, wie Polizeisprecherin Katrin Rosenthal und Gottmadingens Feuerwehrkommandant Stefan Kienzler auf Anfrage übereinstimmend erklären.

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Durch die Anlage wurden die Feuerwehr Gottmadingen und der Gefahrgutzug der Singener Feuerwehr alarmiert, berichtet Kienzler. Der Schwimmmeister habe zwar recht rasch gesehen, dass kein Chlorgas ausgetreten sein kann. Dennoch haben die Feuerwehrleute sich selbst ein Bild von der Lage gemacht. Die Erkundung mit dem Schwimmmeister habe er selbst erledigt, die Zusammenarbeit habe reibungslos funktioniert, berichtet Kienzler. Währenddessen hätten die Einsatzkräfte den Verkehr und den Einlass kurz gestoppt, damit niemand in eine mögliche Gefahrenzone läuft, so Kienzler. Darüber seien nicht alle glücklich gewesen, es sei aber nicht zu Ausfälligkeiten gekommen, sagt der Kommandant. Und: „Sobald klar war, dass kein Chlorgas ausgetreten ist, haben wir alles wieder freigemacht.“

Feuerwehrleute haben nicht viel Arbeit mit dem Einsatz

Die Feuerwehrleute konnten rasch wieder abrücken, ohne viel Arbeit mit dem Einsatz zu haben. Die Feuerwehr Gottmadingen war laut Kienzler mit vier Fahrzeugen und 25 Feuerwehrleuten im Einsatz. Außerdem seien einige Personen im Feuerwehrhaus in Bereitschaft geblieben. Und Fahrzeuge und Besatzung des Gefahrgutzuges kommen noch hinzu. Warum die Warnanlage ausgelöst hat, sei am Wochenende nicht klar geworden, so Kienzler. Dies werde nun überprüft.

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Parallel sei übrigens noch ein Rettungseinsatz am Gottmadinger Freibad gelaufen, berichtet Feuerwehrkommandant Kienzler. Dessen Ursache habe aber nichts mit dem Badebetrieb zu tun gehabt.