Das Konzept, das Flohmarktgelände auf die rechtsrheinische Seite auszuweiten und gleichzeitig die Stände nicht mehr so dicht aneinander zu bauen, hat sich am Wochenende als goldrichtig erwiesen. Es gab kein Geschiebe, kein Gedränge, keine Hektik und keine entnervten Besucher. Im Gegenteil: Die Stimmung war hervorragend und ein bisschen wie früher.
Besucher und Standbetreiber hatten Zeit und vor allem Raum, um einen Plausch zu halten, und die potenziellen Kunden kamen jetzt wieder direkt an die Auslagen der Stände. Viele Konstanzer, denen es in den Vorjahren auf dem Gelände zu voll war, kamen wieder zurück und waren glücklich. Das jetzige Flohmarkt-Areal ist vielfältig und beinhaltet den Charme der vorherigen Plätze – dem Natur-Flair von Klein Venedig und dem Piazza-Charakter des Döbele.
Doch neben dem Zugewinn an Atmosphäre ist eines noch wichtiger: Die Sicherheit wurde ebenfalls weiter verbessert. Jetzt sollten nur noch die Verkäufer auf der Laube ihre Stände in Richtung Straße und nicht mehr zum Mittelstreifen hin öffnen. Dann ist beinahe das Optimum erreicht. Doch schon jetzt ist das Konstanzer Ereignis am perfekten Flohmarkt wirklich nahe dran.