Es handelt sich um eine präventive Wegsperrung nach dem Starkregen der vergangenen Tage. Das stellt die Pressestelle der Stadt Konstanz gleich zu Beginn ihrer Mitteilung an die Medien klar. Passiert ist auf dem Weg unterhalb des Hohenegg-Hangs bislang nichts. Die Entscheidung wurde getroffen, um die Sicherheit weiterhin zu gewährleisten.
Die Technischen Betriebe der Stadt Konstanz würden am Dienstagvormittag, 4. Juni, vor Ort sein und die Sperrung vornehmen. Ab diesem Zeitpunkt sei der Weg zwischen Ruppaner-Brauerei bis zu den Felsenkellern nicht mehr zugänglich.
Autos, Fußgänger und Radfahrer, die hier diesen Teil des Bodenseeradweges nutzen, kommen nicht mehr durch. Für wie lange wird der Weg gesperrt bleiben? Dazu lässt die Stadt Konstanz in der Pressemitteilung verlauten: „Die Stadt lässt den Hang von einem Gutachter sichten. Der Termin dazu wird noch abgestimmt.“
Im Januar wurden im Wald über dem Steilhang Bäume entfernt – mit einem Hubschrauber, der damals die Blicke viele Konstanzer auf sich zog. Brauereichef Karl-Bernhard Ruppaner erklärte damals auf SÜDKURIER-Anfrage, dass es bei der Entfernung der Bäume darum gegangen sei, Gefahren für Leib und Leben sowie für Gebäude zu beseitigen.
Außerdem erklärte er: „Geplant ist, wegen der Hanglage langfristig eher einen Niederwald zu entwickeln. Die großen Oschis müssen da wegen des Sicherheitsrisikos raus.“ Ob der Hang selbst nach den anhaltenden Regenfällen nun zum Sicherheitsrisiko geworden ist, muss nun der Gutachter beurteilen.