Zwei mit Haftbefehl gesuchte Männer konnten am Montagvormittag innerhalb einer Stunde in Konstanz an Grenzübergängen zur Schweiz von Beamten der Bundespolizei gestellt werden. Das teilte die Polizei am Dienstag in einer Pressenotiz mit.
Bei Kontrolle geschnappt
Ein Team der Gemeinsamen operativen Dienstgruppe (GoD) Bodensee, bestehend aus einem deutschen Bundespolizisten und einem Mitarbeiter der Eidgenössischen Zollverwaltung, konnten bei der Kontrolle eines Fernreisebusses von Hamburg nach Mailand einen gesuchten Straftäter stellen. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass auf den 28-Jährigen ein Haftbefehl wegen vorsätzlichen Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ausgestellt war, hieß es in der Mitteilung weiter.
So sei der Mann vergangenen Monat von einem Amtsgericht in Niedersachsen zu einer Geldstrafe verurteilt worden, die er bislang nicht beglichen hatte. Am Montag bezahlte der Mann dann die Strafe von knapp 970 Euro.
Nur eine Stunde später kontrollierten Beamte der Bundeszollverwaltung einen 42-Jährigen am Grenzübergang Emmishofer Tor bei der Einreise nach Deutschland. Der Mann war 2016 wegen eines Verstoßes gegen Weisungen während der Führungsaufsicht zur einer Geldstrafe verurteilt worden. Auch er beglich die noch offene Zahlung von 2878,50 Euro am Montag, so die Polizei. Beide Männer konnten daraufhin ihre Reise fortsetzen.