Die neue Fähre der Stadtwerke Konstanz wird fit gemacht für die kalten Monate. Stadtwerke-Mitarbeiter installierten jüngst eine Holzkonstruktion als schützendes Dach, die mittels Folie abgedichtet wurde. So soll verhindert werden, dass es bei der unfertigen Fähre durch Nässe und Kälte zu Korrosion kommt. Wann das Schiff fertiggestellt wird, ist aufgrund der Insolvenz der Hamburger Werft Pella Sietas weiter unklar.
Inzwischen wurde das Insolvenzverfahren eröffnet, wie die Stadtwerke auf SÜDKURIER-Nachfrage mitteilen. Der Insolvenzverwalter habe endgültig mitgeteilt, dass er das Schiff nicht zu Ende bauen lässt. Eventuell wird nun ein anderes Unternehmen mit der Fertigstellung beauftragt. Eigentlich sollte das Schiff mit Flüssiggasantrieb (LNG) schon seit dem Frühjahr zwischen Konstanz und Meersburg pendeln.
Die Gasfähre soll nach deren Fertigstellung bis zu 60 Fahrzeuge zwischen Meersburg und Konstanz transportieren und Platz für 700 Passagiere bieten. Sie soll die Fontainebleau ersetzen, die höchstens 40 Autos und rund 600 Personen über den See bringen kann. Trotz größerer Kapazität soll die Gasfähre im Verhältnis dazu weniger Energie verbrauchen und weniger Schadstoffe ausstoßen.