„Die Vier von der Tankstelle“ oder „Vier Fäuste für ein Halleluja“ könnte der Titel dieses Vorfalls lauten: Am frühen Sonntagmorgen, 21. Juli, gegen 5 Uhr, gerieten zwei junge Männer bei der Eni-Tankstelle an der Reichenaustraße in eine handfeste Auseinandersetzung.

Laut einer Pressemitteilung der Konstanzer Polizei soll zunächst ein 20-jähriger Volvo-Fahrer einen 24-jährigen Autofahrer angehupt haben. Warum er dies tat, weiß die Polizei bislang nicht.

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Daraufhin soll der 24-Jährige zu dem Volvo-Fahrer gegangen sein. Die beiden Männer gerieten in Streit, der 24-Jährige soll in Richtung des Jüngeren geschlagen haben. Der 20-jährige Volvo-Fahrer habe dem Älteren daraufhin eine Glasflasche auf den Kopf geschlagen und Pfefferspray versprüht, so die Polizei.

Das Spray traf auch einen 21-Jährigen. Ob er die anderen Männer kannte oder zufällig vor Ort war, weiß die Polizei ebenfalls noch nicht. Ins Gemenge soll sich dann noch ein 22-Jähriger eingemischt haben, der mit dem 20-Jährigen im Volvo saß.

Polizei kann Schläger festnehmen

Die beiden Volvo-Insassen schlugen dann wohl gemeinsam auf den 21- und den 24-Jährigen ein und verletzten sie laut Polizei leicht. Anschließend flüchteten die beiden Angreifer im Volvo, konnten aber dank einiger Zeugen von der Polizei gefunden und vorläufig festgenommen werden.

„Nach den polizeilichen Maßnahmen durften sie das Dienstgebäude auf freiem Fuß verlassen“, teilt die Pressestelle mit. Doch die Beamten des Polizeireviers Konstanz leiteten gegen die 20- und 22-jährigen Volvo-Insassen ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

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Ob auch die beiden anderen Männer strafrechtlich verfolgt werden, hängt von den Zeugenaussagen ab, die erst noch ausgewertet werden müssen, erläutert eine Polizeisprecherin auf SÜDKURIER-Nachfrage. Die Polizei erhofft sich dadurch auch Erkenntnisse zur Ursache des Streits.