„Die Innenstadt ist das Herz von Konstanz und dieses Herz muss wieder pulsieren“, erklärt Burchardt über eine Pressemitteilung der Stadt. In der virtuellen Sondersitzung mit Beteiligung des Bundesministeriums wies der Arbeitskreis auf die schwierige Lage hin. Der Lockdown drohe, viele Gewerbetreibende zur Aufgabe zu zwingen, erklärt die Stadt.
Die Folgen der Maßnahme seien trotz Hilfen von Land und Bund mittlerweile äußerst kritisch. Rund 30 Leerstände in der Innenstadt gibt es laut der Wirtschaftsförderung und der MTK Ende Januar. Für einen erfolgreichen Neustart bedürfe es der gleichzeitigen Öffnung von Handel, Gastronomie, Hotellerie und Kultur.
Die Erreichbarkeit und die Aufenthaltsqualität müssten zudem nachhaltig verbessert werden, waren sich die Teilnehmer laut Pressenotiz einig. Zudem sollten öffentliche Außenflächen kostenfrei den Betrieben in der Innenstadt zur Verfügung gestellt und die Willkommensatmosphäre deutlich verbessert werden.
Die ist an die Kommune und den Gemeinderat, das Land und den Bund gerichtet. Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, sich für einen nachhaltigen Neustart der betroffenen Betriebe lösungsorientiert einzusetzen. Das Land müsse die Hygienekonzepte vereinheitlichen, die Impfstrategie effizient umsetzen sowie für mehr Planungssicherheit sorgen.
Vom Bund wird eine vereinfachte und angepasste Zugangsberechtigung der Überbrückungshilfe für die Betriebe gefordert. OB Uli Burchardt will sich als Mitglied des Präsidiums des Deutschen Städtetages für schnelle und unbürokratische Hilfen einsetzen.