Er war völlig betrunken und dazu noch im Straßenverkehr unterwegs – und das auch noch auf einem Fahrrad, das er sich einfach unter den Nagel gerissen hatte: Einen Raddieb haben Beamte des Polizeireviers Konstanz am Mittwochabend, 12. April, auf der Schneckenburgstraße in Petershausen gestoppt.

Der Mann hatte laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums gegen 18 Uhr am Zähringerplatz ausgerechnet das Schloss eines auffälligen pinkfarbenen Rennrads aufgebrochen und war damit Richtung Steinstraße davongeradelt. Eine Zeugin alarmierte die Polizei, die den 53-Jährigen schließlich im Bereich der Schneckenburgstraße anhielt.

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Doch damit nicht genug: Bei der Kontrolle des Mannes stellten die Beamten auch noch starken Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab einen Wert von mehr als 2,4 Promille. Schon ab 1,6 Promille gilt ein Radler als absolut fahruntüchtig und begeht eine Straftat, wenn er fährt. Wer in diesem Zustand auf dem Fahrrad erwischt wird, hat mit einer Geldstrafe zu rechnen und bekommt zwei Punkte in Flensburg, außerdem wird eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) angeordnet.

Der Dieb musste nach Angaben der Polizei im Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Ihn erwarten nun Anzeigen wegen besonders schweren Fall des Diebstahls und wegen der Trunkenheitsfahrt.

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