Zu Fuß die stark befahrene Riedstraße zu überqueren, ist nicht einfach. Bislang gab es nur eine sichere Möglichkeit, auf die andere Straßenseite zu wechseln: an der Ampel auf Höhe der Allensteiner Straße/Breslauer Straße.
An anderen Stellen blieb den Passanten nichts anderes übrig, als darauf zu warten, dass sich eine Lücke zwischen den Fahrzeugen ergibt. Dann gilt es, so schnell wie möglich über die Straße zu eilen, bevor das nächste Auto kommt. Auch wenn hier seit einigen Monaten Tempo-30 gilt, bleibt es eine Herausforderung, insbesondere für alle, die schlecht zu Fuß sind.
Jetzt gibt es zumindest einen Lichtblick: An der Kreuzung Karlsruher Straße/Brandenburger Straße wurde ein Zebrastreifen errichtet. Zusätzlich wurde dort der Belag erneuert und Blindenleitplatten eingebaut, so die Pressestelle der Stadtverwaltung Konstanz.
Während der Bauarbeiten mussten die Fußgänger auf die andere Gehwegseite wechseln. Seit wenigen Tagen ist die Baustelle abgebaut und der neue Fußgängerüberweg fertiggestellt. Nun können Fußgänger die Straße sicher über den Zebrastreifen – wie er im Volksmund genannt wird – queren.
Weiterer Zebrastreifen in Planung – nur wo?
Doch die Situation an der viel befahrenen Riedstraße bleibt an anderen Stellen kompliziert: Auf der Gefällestrecke im Bereich des Lebensmittelgeschäfts Edeka Baur mit Apotheke sei ein Zebrastreifen zur Querung für Fußgänger geplant, berichtet Julia Lange von der Pressestelle der Stadtverwaltung Konstanz.
„Aufgrund der Sichtverhältnisse bei Rückstau auf der Riedstraße ist hier aber eine Sonderlösung notwendig, die unser Fußverkehrsbeauftragter erst von der Straßenverkehrsbehörde und Polizei absegnen lassen wird“, schreibt sie. Erst dann könne es mit der konkreten Planung für die Umsetzung eines Zebrastreifen weitergehen.
Und was passiert, wenn ein Zebrastreifen am oberen Eingang des Lebensmittelhändlers Edeka nicht möglich ist? Dann soll stattdessen auf Höhe der Berliner Straße ein Zebrastreifen eingerichtet werden. „Das liegt auch nah am unteren Eingang zum Geschäft“, begründet Lange den Vorschlag.