Kommen jetzt die entscheidenden Hinweise, die helfen, den Täter zu fassen? Nach dem brutalen Angriff auf einen 19- und einen 18-Jährigen am Schmotzigen Dunschtig auf dem Stephansplatz hat das Polizeipräsidium Konstanz auf Anfrage nun nähere Angaben zum mutmaßlichen Schläger gemacht. Zeugen und Opfer konnten sich zwar nicht an viele Details erinnern, aber dafür an ein markantes.

Die beiden Jugendlichen waren während der Fasnachtsparty gegen 21.15 Uhr auf dem Weg von der Mobiltoilette zurück zu ihren Freunden auf dem Platz, als plötzlich zunächst der Ältere einen Schlag abbekam. Anschließend traf es auch den Jüngeren – und zwar schwer, wie seine Eltern dem SÜDKURIER berichteten. Er erlitt Brüche des Jochbeins, des Nasenbeins, des Kiefers und der Augenhöhle auf der rechten Gesichtsseite.

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Der dafür Verantwortliche ist bisher nicht bekannt. Wie Polizeisprecherin Katrin Rosenthal sagte, gehörte der Täter zu einer Gruppe von etwa fünf bis sechs jungen Männern im Alter von vermutlich 18 oder 19 Jahren. Sie waren ungefähr 1,70 bis 1,80 Meter groß, alle schwarz gekleidet, keiner von ihnen kostümiert.

Zwei trugen laut Polizei einen Boxerhaarschnitt, also sehr kurze, an den Seiten abrasierte Haare. Einer davon hatte zudem ein auffälliges Kinn – er soll es gewesen sein, der auf die beiden Jungen einprügelte. Die anderen aus seiner Gruppe haben ihn nach bisherigem Kenntnisstand wegzuziehen versucht.

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Auch in dem anderen Brutalo-Fall der Konstanzer Fasnacht ist der Täter bisher nicht gefasst. Ein kostümierter und maskierter Mann hatte am Freitagabend auf der Wessenbergstraße plötzlich mit einem Gegenstand auf den Kopf eines 24-Jährigen eingeschlagen. Das Opfer erlitt einen Schädelbruch.

Der Schläger wurde auf der Flucht zunächst von Zeugen verfolgt. Sie verloren jedoch auf dem Stephansplatz seine Spur. Hinweise zu Taten und Tätern nimmt die Polizei auch weiterhin in beiden Fällen entgegen – unter der Telefonnummer 07531 9952222.