Zum Seenachtfest wird es nicht nur im Veranstaltungsbereich voll, sondern auch auf den Straßen und Parkplätzen in Konstanz. Mit der Vorbereitung auf das Fest am Samstag, 9. August, passt die Stadt einige Verkehrsregelungen an, wie sie in einer Pressemitteilung informiert. Betroffen davon sind alle, ob Einheimische oder Besucher, Fußgänger, Fahrradfahrer, Autofahrer und Bahnkunden. Diese Regeln gelten...
... für das Festgelände
Das Festgelände ist laut Mitteilung ab Samstag für die Dauer der Veranstaltung nur mit gültigen Einlassbändel zugänglich. Zu diesem Areal zählen die Seestraße, der Susosteig bis hin zum Stadtgarten, das Hafenareal und Klein Venedig. Das gilt auch für dorthin führende Straßenzüge. Zudem weist die Stadt darauf hin, dass Besucher auf Inline-Skates keinen Zutritt erhalten – auch nicht mit gültigem Einlassbändel.
... für Fußgänger und Radfahrer
Auch wer zu Fuß in die Stadt will, muss sich auf Änderungen einstellen. Ab 16 Uhr führt am Samstag der Weg stadteinwärts über die Alte Rheinbrücke über den eigentlichen Fahrradweg, also auf der Seite des Rheintorturms. Über den regulären Gehweg geht es über die Alte Rheinbrücke zu Fuß nur stadtauswärts.
Für Fahrradfahrer dagegen ist die Alte Rheinbrücke ab 16 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung gesperrt. Radfahrer werden über die Fahrradbrücke umgeleitet. Wird es hier zu voll, „müssen Radfahrer bitte absteigen und ihre Räder schieben“, schreibt die Stadtverwaltung.
... für den Busverkehr
Die Stadtwerke Konstanz machen für Festbesucher einiges möglich. Ab 14 Uhr ist die Fahrt mit einem Eintrittsbändel für das Seenachtfest kostenlos. Die Busse fahren zunächst nach normalem Fahrplan, besonders beanspruchte Linien werden laut Stadtwerken bei Bedarf durch Zusatzfahrzeuge verstärkt. Schon ab 10 Uhr morgens wird die Haltestelle Europabrücke, bei der auch das neue Parkhaus den anreisenden Festbesuchern zur Verfügung steht, im 15-Minuten-Takt bedient. Zwischen den Haltepunkten Staad/Autofähre und Sternenplatz verkehrt ab 15 Uhr ein Pendelverkehr.
Eine klare Uhrzeit, ab wann Änderungen eintreten, gibt es für den Busverkehr nicht. „Der Linienverkehr der Busse fährt, solange es aus Verkehrssicherheitsgründen möglich ist“, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Die Entscheidung, wann der Verkehr linksrheinisch eingestellt wird, trifft die Polizei.

Voraussichtlich im Lauf des Abends wird die Polizei dann die Alte Rheinbrücke sperren, dann tritt die Verkehrsruhe in Kraft. Das bedeutet, dass die Altstadt und der Stadtteil Paradies nicht mehr durch Busse bedient werden. Der Linien- und Sonderverkehr endet und startet dann am Sternenplatz, informieren die Stadtwerke.
... für den Straßenverkehr
Wie schon in den vergangenen Jahren wird der Verkehr in der Innenstadt am Seenachtfest-Samstag bis zum Beginn der Verkehrsruhe über den Rheinsteig und die Laube umgeleitet. Bis zum Ende der Verkehrsruhe wird dann die Alte Rheinbrücke komplett für den Verkehr gesperrt – ausgenommen Einsatzfahrzeuge von Polizei und Blaulichtorganisationen – und dieser über die Europabrücke umgeleitet.

Zusätzlich gibt es mehrere Sperrungen für den gesamten Fahrzeugverkehr in beiden Richtungen. Das betrifft den Rheinsteig, den Sternenplatz, die Theodor-Heuss-Straße ab St.-Gebhard-Platz/Moltkestraße sowie die Spanierstraße.
Stadteinwärts werden außerdem die Mainaustraße ab André-Noel-Straße/Neuhauser Straße und der St.-Gebhard-Platz ab der Einmündung Friedrich-Hug-Straße gesperrt. Ausgenommen von den Sperrungen sind der rechtsrheinische Linienbusverkehr und Taxis, solange es verkehrsverträglich ist, heißt es von der Stadt.
... für Parkplätze
Auf dem Festgelände gelten schon am Freitag, 8. August, Parkverbote. Von 14 Uhr bis Sonntagmorgen um 8 Uhr dürfen Fahrzeuge im gesamten Hafenareal bis zum Grenzübergang Klein-Venedig sowie in der Seestraße nicht abgestellt werden. Ebenfalls ab Freitag, 8. August, 12 Uhr, bis Sonntagmorgen um 5 Uhr, gelten Parkverbote auf Teilstücken von Straßen, die zur Seestraße führen.
Änderungen gibt es vor allem auf dem Döbele-Parkplatz: Dort ist das Parken zwischen 8 Uhr morgens bis zum Ende des Seenachtfests untersagt. Ausgenommen davon ist der Bewohnerparkbereich. Für Reisebusse werden gesonderte Stellplätze zur Verfügung gestellt. Zudem werden in Richtung Grenzbachstraße Behindertenparkplätze ausgewiesen. Wohnmobile dürfen in dieser Zeit nicht auf dem Döbele-Parkplatz stehen.