So bunt und vielfältig wie die Festivalbesucher gestaltet sich auch das Essensangebot auf dem Festival. Auf dem diesjährigen Campus Festival wurde kulinarische Vielfalt großgeschrieben: Von saftigen Burgern über würzige Falafelwraps und asiatische Wokgerichte bis hin zu süßen Waffeln und dem beliebten Klassiker, der Currywurst mit Pommes, war für jeden Geschmack etwas dabei.

Das breite Angebot wurde durch diverse Essens-Stände ermöglicht, die vor allem aus Baden-Württemberg, darunter Orte wie Trochtelfingen und Biberach, sowie aus der unmittelbaren Umgebung angereist sind. Auch Festivalbesucher mit vegetarischen oder veganen Ernährungswünschen kamen auf ihre Kosten. Die breite Auswahl an entsprechenden Speisen stieß auf große Zufriedenheit, vor allem unter den vegetarischen Gästen.

Sie alle mussten sich vor Ort verpflegen – eigene Speisen oder Getränke mitzubringen, war beim Campus-Festival auch dieses Jahr nicht erlaubt. So blieben nur die Gratis-Zapfstellen für Trinkwasser und die Stände, an denen man sich etwas kaufen konnte.

Wenn es glutenfrei sein muss, ist die Auswahl sehr begrenzt

Janis (20), Sarah (21), Sophie (20) und Lara (20) zeigten sich begeistert von dem insgesamt vielfältigen Angebot auf dem Festival. Allerdings bedauerten sie das Fehlen eines glutenfreien Standes, eine Notwendigkeit für Sophie, die an einer Glutenunverträglichkeit leidet. Mangels passender Alternativen entschied sich Sophie daher für Pommes.

Auch Marc (22), Noah (22) und Simon (21) aus der Schweiz waren sehr zufrieden mit der diversen Auswahl an Speisen. Für das Trio ist es besonders wichtig, dass Festival-Essen handlich ist und wenig Abfall produziert. Sie wurden beim Burgerstand der „Monkey Crew“ fündig.

Marc (22), Noah (22) und Simon (21) sind aus der Schweiz zum Konstanzer Campus-Festival angereist. Sie lassen sich im Bodensee-Stadion ...
Marc (22), Noah (22) und Simon (21) sind aus der Schweiz zum Konstanzer Campus-Festival angereist. Sie lassen sich im Bodensee-Stadion einen Burger schmecken. | Bild: Luisa Bauer

Seit drei Jahren ist die „Monkey Crew“ mit ihren zwei Wagen – einer Frittenbude und einem Burgerwagen – fester Bestandteil des Campus Festivals. Der Tag für das sechsköpfige Team aus Waldkirch beginnt bereits um 8 Uhr morgens. Ihr Angebot umfasst klassische Burger mit Pulled Pork und Hühnchen, serviert in handgefertigten Brötchen, sowie auch vegetarische Optionen, die keine Wünsche offenlassen.

Der Cheebab-Stand, der glutenfreie und vegetarische Produkte anbietet, ist dieses Jahr das erste Mal auf dem Festival vertreten. Das siebenköpfige Team, angereist aus Villingen-Schwenningen, bietet einen Schweizer Käse-Kebab an. Damit stieß das Unternehmen auf großes Interesse bei den Besuchern und wurde sehr positiv aufgenommen.

Ein Beispiel für eine vegetarische Alternative zum klassischen Döner: der Cheebab. Statt Fleisch landet bei dieser Variante Käse im ...
Ein Beispiel für eine vegetarische Alternative zum klassischen Döner: der Cheebab. Statt Fleisch landet bei dieser Variante Käse im Fladenbrot. | Bild: Luisa Bauer

Flammkuchen und Dünnele bleiben super beliebt

Die Konstanzerinnen Sophie (21), Roxana (22), Marlene (22) und Amelie (22) waren mit dem Essensangebot rundum zufrieden. Am meisten haben sie sich über die Flammkuchen und Dünnele gefreut, die es an verschiedenen Ständen auf dem Festival gab.

Die Food-Trucker bieten eine Vielzahl von Holzofenspezialitäten an, darunter auch Dünnele, die besonders auf Festivals großen Anklang finden. Ihr vielseitiges Sortiment umfasst unter anderem veganes Stockbrot, Pizza und Dünnele, die alle aus Dinkelmehl hergestellt und frisch im Holzofen direkt am Stand gebacken werden.

Stockbrote warten auf die hungrigen Festival-Besucher. Auch zahlreiche Dünnele gingen in diesem Jahr wieder über die Theken der Food-Trucks.
Stockbrote warten auf die hungrigen Festival-Besucher. Auch zahlreiche Dünnele gingen in diesem Jahr wieder über die Theken der Food-Trucks. | Bild: Luisa Bauer

Die Mehrzahl der Besucher empfand die Preise der Speisen als angemessen und fair, für manche erschienen sie jedoch etwas zu hoch für ein studentisch geprägtes Festival.

Nach vielen Gesprächen mit Besucherinnen und Besuchern zeigt sich aber doch ein positives Gesamtbild: Das umfangreiche geschmackliche Angebot des Festivals traf auf breite Zustimmung unter den Besuchern und trug wesentlich zu einem rundum gelungenen Festivalerlebnis bei, bei dem kulinarisch keine Wünsche offenblieben.