Die Toilettenanlage an der Radolfzeller Uferpromenade in der Nähe der Seebar sollen schon lange erneuert werden, Ende 2023 wurde das Projekt auch offiziell vom Gemeinderat beschlossen. Nach langer Wartezeit geht es nun endlich an die Umsetzung: Wie die Stadtverwaltung Radolfzell mitteilt, beginnen am Dienstag, 1. Oktober, die Arbeiten. Dabei geht es aber nicht gleich der in die Jahre gekommenen alten Toilettenanlage an den Kragen.

Zunächst sollen erst einmal Eiben, Kirschlorbeer und Sträucher gerodet werden, damit die neue Anlage gebaut werden kann. Dafür habe man sich auch mit Baumpflegeexperten abgestimmt. Erst danach, ab der zweiten Oktoberwoche, werden dann die alte Toilettenanlage abgebrochen.

Viele Schritte bis April 2025 geplant

Dabei werden die Stadtwerke auch einen Graben für neue Leitungen graben, die anschließend verlegt werden sollen. Ab Montag, 21. Oktober, und bis Mitte November sind Rohbauarbeiten geplant. Mitte Januar 2025 folgt laut der Stadt schließlich auch die Holz- und Stahlbaumontage und Ende Januar der Start der Rohinstallation. Mit dem Innenausbau soll Anfang Februar begonnen werden.

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Bis zur Fertigstellung der neuen Toilettenanlage, die laut der Stadtverwaltung voraussichtlich Mitte April 2025 geplant ist, werde es in dem Bereich am See keine öffentliche Toilette geben. Besucherinnen und Besuchern der Seebar und des Wasserspielplatzes stehe in dieser Zeit aber die öffentliche Toilette an der Mole zur Verfügung.

Stolzer Preis hat seine Gründe

Bei der neuen Anlage soll es sich um eine Holzkonstruktion mit leicht geneigtem Dach, einer Dachbegrünung, einer Photovoltaik-Anlage und einer Fassade mit Holzverschalung handeln. Insgesamt sind für Abriss und Neubau 560.000 Euro veranschlagt, wie die Pressestelle der Stadtverwaltung auf Nachfrage berichtet.

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Den stolzen Preis begründet die Stadt mit dem, was die Anlage einmal leisten soll: So werde es einen Damen- und Herrenbereich, einen Technikraum, eine Personalumkleide mit Toilette für die Mitarbeiter der Seebar und eine barrierefreie behindertengerechte Anlage geben. Ebenso werde ein angegliederter, nicht beheizter Lagerbereich für die Seebar gebaut.