Das Ergebnis der Radolfzeller Jugendgemeinderatswahl steht fest. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Gewählt wurden Linus Langner, der mit 348 die meisten Stimmen erhalten hatte, sowie Marcela Borgböhmer, Lucas Pascual Maier, Björn Adler, Nathalie Probst, Radolf Schoepke, Clara Hecht, Luca Maria Werner, Julia Drexler, Mariella Sandmann, Lisa Osswald, Nico Kuhn, Paula Kempter, Emily Groß und Anna Wiehler. Auf die 15 Gremienplätze hatten sich im Vorfeld 15 Kandidaten beworben.

Pandemie bremst Wahl aus

Die Wahlbeteiligung lag lediglich bei 11,22 Prozent. Wahlberechtigt waren knapp 1900 Personen, nur 213 hatten gewählt. Die Stadtverwaltung führt die schlechte Beteiligung darauf zurück, dass die Wahl pandemiebedingt ausschließlich digital stattfinden konnte. Eine Wahlkampagne in den Schulen und die Urnenwahl vor Ort seien in diesem Jahr nicht möglich gewesen.

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Der Jugendgemeinderat wirkt bereits seit 28 Jahren bei jugendspezifischen Themen in Radolfzell mit und vertritt seitdem aktiv die Belange der Jugendlichen, heißt es in der Mitteilung.

Bisheriger Jugendgemeinderat hat einiges erreicht

Die Stadtverwaltung dankt den bisherigen Mitgliedern des Jugendgemeinderates für die Zusammenarbeit und für das große Engagement in der vergangenen Amtsperiode. Das Gremium war maßgeblich am Bau von zwei Jugendhütten im ehemaligen Herzenbad und im Altbohl sowie der Errichtung einer Lastenrad-Mietstation in der Nordstadt beteiligt, hat eine Online-Jugendbefragung sowie eine virtuelle Kandidaten-Befragung bei der Landtagswahl durchgeführt und konkrete Vorschläge für die Entwicklung des Skateparks unterbreitet, so die Stadtverwaltung.

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Nur wenige Gemeinden im Landkreis Konstanz haben einen Jugendgemeinderat. Nur Engen hat noch solch ein Gremium. Die Gründung des JGR im Jahr 1992 ging auf eine Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Günther Neurohr zurück.