„Uff de Milchstrooß wird heut‘ gfeiert, bis des Universum eiert!“ So lautet die galaktische Ansage der Böhringer Bengelschießer nicht nur für die Straßenfasnacht, sondern auch für die Hauptveranstaltung der Zunft am Fasnachtssamstag, 1. März, in der Mehrzweckhalle Böhringen. Erstmals seit 2016 ist statt eines Närrischen Abends wieder ein Narrenspiegel angekündigt.
Schon im vergangenen Jahr setzte man wieder stärker auf närrische Bühnenkunst, blieb aber beim bescheidenen Begriff: Närrischer Abend. „Wie in alten Zeiten machen wir mit dem Narrenspiegel unseren Anspruch deutlich“, sagt Kim Wiegand nun, die mit Ute Wiegand und Thomas Giesinger den Abend leiten wird. „In zwei Bühnennummern und einer Bütt spiegeln wir der Politik-Prominenz und der Bevölkerung ihr mal schräges, mal komisches und manchmal auch lobenswertes Verhalten im vergangenen Jahr zurück. Der Narrenspiegel ist der lustig-kritische Kommentar von uns Narren zum Zeitgeschehen“, macht Kim Wiegand deutlich.
Was ist geboten?
„Der Böhringer Narrenspiegel war seit meiner Teenager-Zeit meine größte Leidenschaft – und er ist es noch immer“, freut sich Ute Wiegand. „Ich finde es gut, dass jüngere Leute immer mehr Gestaltungselemente des Narrenspiegels als wichtiges Standbein unseres Vereins übernehmen“, sagt sie.
Die Themen sind ein gut gehütetes Geheimnis. „In der Mehrzweckhalle sind sowohl im Publikum wie auf der Bühne zahlreiche Weltraumhelden aus dem Fernsehen und aus Büchern zu erwarten“ gibt Thomas Giesinger vom Narrenspiegel-Team aber Einblick. Die Lustigen Hannoken aus Radolfzell spielen als galaktische Begleitmusik vor. Auch die Böhringer Fasnachtsmusik des Musikvereins hat wieder einen großen Auftritt. Das Mögginger Männerballett und zwei Tanzgruppen des TuS Böhringen sorgen für sportlich-musikalisches Narrenspektakel. Nach dem Programm öffnet die Bar.
Der Eintritt kostet im Vorverkauf und an der Abendkasse zehn Euro. Vorverkauf ist am Samstag, 22. Februar, von 9 bis 11 Uhr im blauen Vereinshaus neben der Böhringer Schule.