Anders als sonst üblich wurde das Ereignis der Verbrennung am Konzertsegel abgehalten. Auf diese Weise kamen die beiden Radolfzeller Fastnachtszünfte und die zahlreichen Beobachter noch zu einem letzten, eigentlich sogar einzigen Umzug dieser Fastnacht in Radolfzell. Der Tross setzte sich in der Obertorstraße in Bewegung, um den Weg zum Konzertsegel gemeinsam zu beschreiten. Dort kamen zahlreiche Menschen zusammen, um der Verbrennung beizuwohnen.
Die beiden Zunftpräsidenten – Anette Wrzeszcz und Martin Schäuble – setzten die Strohpuppe gemeinsam in Brand. Unter dem Jammern der Narren fiel diese dann nach wenigen Minuten in sich zusammen. Immerhin waren sich alle einig – auch wenn diese Fastnacht alles andere als normal war, sie hatte dadurch ganz besondere Momente, die allen gut in Erinnerung bleiben.