Am Samstag hatten Kinder und Erwachsene die Möglichkeit, sich unkompliziert impfen zu lassen. Der FC 03 Radolfzell hatte ausdrücklich Erst- und Zweitimpfungen angeboten, damit vor allem der Nachwuchs mit den Impfstoffen versorgt werden kann. Das Angebot richtete sich nicht ausschließlich an Vereinsmitglieder. Vor Ort ging es sehr schnell.

„Eine gute Organisation ist alles“

Das sei der guten Organisation geschuldet gewesen, wie der ehemalige Chefarzt des Radolfzeller Krankenhauses, Gunter Langbein, betonte: „Eine gute Organisation ist alles. Das sorgt auch in den Arztpraxen für den größten Aufwand“, erklärte er. Er war einer von insgesamt vier Ärzten, die am Samstag die Impfungen vornahmen.

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Den organisatorischen Teil übernahm Familie Preiser. Vereinspräsident Oliver Preiser samt Frau und Tochter regelten die Anmeldung und Aufnahme aller notwendigen Daten.

Wer den Einverständnis- und Anamnesebogen ausgefüllt hatte, konnte sofort zur Impfung gehen. Dabei hatte sich das Ärzteteam aufgeteilt, so dass der eigentliche Vorgang nach wenigen Minuten vollzogen war.

Impfung mit Biontech

Obwohl selbstverständlich angeboten, war kaum Bedarf an Aufklärungsgesprächen bei den Impfwilligen vorhanden. Praktisch alle, die sich angemeldet hatten, waren bestens informiert und zudem gewillt, eine der Biontech-Dosen verimpft zu bekommen. Wie groß der Wunsch nach einer Schutzimpfung war, verdeutlichte auch die Disziplin der Bürger.

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Die ersten hatten sich bereits um 14 Uhr eingefunden, obwohl die Impfung erst für 14.30 Uhr vorgesehen war. Offenbar wirkten hier noch die Eindrücke nach, die beim zweiten Gemeindeimptag im Milchwerk entstanden waren.

Damals warteten mehrere hundert Menschen zum Teil stundenlang in einer langen Schlange auf ihre Impfung und am Ende mussten einige sogar nach Hause geschickt werden, weil man den Andrang nicht vollständig bewältigen konnte. Das hat sich mittlerweile jedoch auch entspannt.