In den vergangenen Tagen kam es auf der Strecke zwischen Konstanz und Radolfzell immer wieder zu Zugausfällen und Verspätungen. Auch am Freitag, 1. September, läuft der Zugverkehr nicht rund. Grund dafür soll ein technischer Defekt an einer Bahnschranke bei Hegne sein, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn auf Nachfrage mitteilt.
Dieser Defekt führe dazu, dass die Zugführer auf Sicht fahren und den Bahnübergang vorsichtig passieren müssen. Das führt zu deutlichen Verspätungen auf der gesamten Strecke. Und um diese zu kompensieren, habe man den Fahrplan versucht auszudünnen, wie die Sprecherin weiter berichtet. Das heißt, man habe einzelne Züge komplett gestrichen, um so die Verspätungen durch die langsamere Fahrt wieder einzuholen.
Ein Blick auf die Fahrtverbindungen zeigt, dass das Ausdünnen besonders die Schwarzwaldbahn trifft: Diese endet immer wieder von Karlsruhe kommend in Radolfzell statt in Konstanz. Das heißt Zugfahrer, die nach Allensbach oder Konstanz wollen, müssen in den Seehas umsteigen und mit Verspätungen rechnen. Der Seehas fährt soweit regulär, hat aber immer wieder wenige Minuten Verspätung.
Techniker sollen Problem rasch lösen
Diese Verspätungen liegen auch noch am Freitagnachmittag vor. Laut der Bahnsprecherin sind die Techniker aktuell vor Ort und versuchen, das Problem so schnell wie möglich zu lösen. Wann die Züge wieder nach Plan fahren ist aber unklar.