Die Sparkasse möchte in Radolfzell neu bauen – und zwar am liebsten auf einem Grundstück am BEZ-Kreisel in der Zeppelinstraße. Alternative Standorte hatte die Sparkasse abgelehnt und stattdessen bereits einen ersten, groben Entwurf für den Wunschort im nicht öffentlichen Teil des Gemeinderats präsentiert.
Doch auf dem Gelände sind momentan noch zwei andere Unternehmen angesiedelt: Das Autohaus der Graf Hardenberg Gruppe sowie direkt daneben die Esso-Tankstelle. Was würde der Umzug für diese beiden Betriebe bedeuten?
Autohaus will Arbeitsplätze erhalten
Julian Schelle, Pressesprecher der Sparkasse, erklärt auf SÜDKURIER-Nachfrage, die Sparkasse wolle sich zum Stand der Gespräche rund um das Grundstück am BEZ-Kreisel nicht äußern. Es gebe keinen neuen Stand gegenüber den Aussagen von Anfang Mai. Zu Gesprächen zwischen der Sparkasse und der von einem möglichen Neubau betroffenen Graf Hardenberg Gruppe solle man sich an diese wenden.
Sebastian Sauerbrunn, Geschäftsführer der Graf Hardenberg Gruppe, bestätigt, man sei aktuell in laufenden Gesprächen mit der Sparkasse Hegau-Bodensee. Zu einer möglichen zukünftigen Aufstellung, sollte die Sparkasse an dem Standort bauen, gebe es bereits konkrete Pläne. Diese wolle man aktuell jedoch noch nicht mitteilen.
Aber, stellt Sauerbrunn klar: „Mir ist wichtig zu betonen, dass in jedem Fall alle Arbeitsplätze unseres Radolfzeller Betriebs erhalten bleiben. Darüber hinaus werden wir auch weiterhin alle Kunden vollumfänglich bedienen können.
Die Betreiber der Esso-Tankstelle in der Böhringer Straße wollen sich auf SÜDKURIER-Nachfrage hingegen nicht öffentlich äußern, was für Folgen der Umzug der Sparkasse für sie hätte.