Gerade ist Halloween vorbei, da steht schon die Fasnacht vor der Tür. Ein Theaterstück mit Gruselfaktor bringt jetzt der Narrenverein Burg Rosenegg auf die Freilichtbühne der historischen Burg.

Wie es in einer Mitteilung des Vereins heißt, haben die Autoren Peter Brütsch und Dagi Wenzler-Beger die historische Überlieferung von der chronischen Geldnot des Junker Hans zum Anlass genommen, ein neues Stück mit leichtem Gruseleffekt und aktuellem Bezug in Szene zu setzen.

Der Schützenverein Rielasingien und der Fanfarenzug Arlen eröffnen die Veranstaltung am 11.11 mit Böllerschüssen und Fanfarenklängen, so die Mitteilung weiter.

Das ist die Geschichte

Junker Hans ist verzweifelt. Aus für ihn unerklärlichen Gründen ist er so schwer verschuldet, dass die Burg verkauft, beziehungsweise vom Gerichtsvollzieher eingezogen werden muss. Doch Junker Hans will seine Burg nicht einfach hergeben und sucht nach einer List, mit der er die Geldeintreiber verschrecken könnte.

Ihm kommt die Idee, aus der Burg ein echtes Spukschloss zu machen, sodass das Anwesen wertlos wird. Denn wer will schon eine Burg, in der ein böser Geist lebt? Schnell wird der Dorftrottel zum Gespenst gemacht, aber sein Auftritt endet anders als geplant.

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Die esoterisch angehauchte Gattin vom Junker und eine Marketenderin glauben hingegen, dass es auf der Burg ziemlich unheimlich zugeht, und zwar, seit der Vogt im alkoholisierten Zustand vor Jahr und Tag einen unschuldigen Zocker aufhängen ließ. Sie glauben, dass das Elend auf der Burg der Rache dieser armen Seele geschuldet ist. Nun stellt sich die Frage: Spukt es wirklich oder steckt etwas anderes dahinter?

Die Eckdaten

Los geht es am 11.11. um 11.11 Uhr. Dann gibt es die offizielle Eröffnung der Fasnacht mit dem Martinispiel. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Ab 10 Uhr fährt ein Shuttlebus von der Scheune Braun (gegenüber der ehemaligen Rosenegghalle) zur Burg.