Der Rathauspark der Einheitsgemeinde Rielasingen-Worblingen wurde anlässlich des 50-jährigen Jubiläums kunstvoll erweitert. Kürzlich weihten Bürgermeister Ralf Baumert und Silke Regitz von der Bürgerstiftung im Rathauspark eine neue Kunstinstallation, bestehend aus drei Kunstwerken, ein. Geschaffen wurde diese von der in Rielasingen ansässigen Künstlerin Roberta Mincone. Dabei beteiligte sich die Bürgerstiftung zum ersten Mal an der Finanzierung eines Kunstwerkes.
Tafeln weisen auf die Ortsteile
Die drei Werke stehen in der Mitte der drei Ortsteile und wurden so angeordnet, dass die Worblinger Tafel Richtung Worblingen ausgerichtet ist, die Rielasinger Tafel in der Mitte steht und die Arlener Tafel Richtung Süden zeigt.
Zur Erläuterung der Bilder hat der sachkundige Ortschronist Ottokar Graf Erklärungen erarbeitet, die auf der Rückseite der Kunstwerke zu sehen sind. Demnächst wird er zusammen mit dem Heimat -und Museumsverein eine Sonderausstellung zum Thema im Dorfmuseum eröffnen.
Traditionsfiguren sind zu sehen
Zu bewundern sind ortsbildprägende Gebäude der drei Ortsteile, wie zum Beispiel der Blick auf das Worblinger Schloss, welches im 18. Jahrhundert unter der Besitzerfamilie „von Liebenfels“ kirchlich und kulturell überregionale Bedeutung hatte. Eine Trachtenträgerin mit prächtigem Gewand und der sogenannten Schneller- oder Radhaube ist auf der Rielasinger Tafel vor den Gebäuden der Scheffel- und der Bürgerschule zu sehen.
Für den Ortsteil Arlen sieht man eine der frühesten Industrieansiedlungen im ganzen Bodenseeraum, nämlich die Ten-Brink‘sche Baumwollspinn- und Weberei, die 1851 erbaut, die gesamte Arbeitswelt der Arlener Bevölkerung prägte. Im Hintergrund erkennbar ist die alte Arlener Kirche St. Blasius.