In Engen gibt es so viele Kandidaten für den Jugendgemeinderat wie nie zuvor. In Tengen ist ein 27-Jähriger Bürgermeister. Sie beide übernehmen wichtige Posten bei CDU und SPD. Ist die Jugend im Hegau so politisch wie nie zuvor?

Mattes: In der Zeit, in der ich es bis jetzt miterleben durfte, ist die Jugend tatsächlich ziemlich aufstrebend, was politisches Engagement angeht. Ich glaube aber auch unter Älteren ist die Akzeptanz für dieses Engagement gestiegen. Ich höre immer wieder, dass das früher nicht so war. Da hat man eher mal gesagt: "Ihr seid noch zu jung, ihr habt zu wenig Ahnung – lasst das lieber Menschen mit Erfahrung machen!"

Strobel: Ich glaube, es hat sich gar nicht so viel verändert. Jugendliche denken nach wie vor politisch. Was man aber lange Zeit hatte, war die Verdrossenheit bezüglich des politischen Diskurses und gegenüber politischer Strukturen. Jetzt merken wir, dass es für diejenigen, die sich engagieren, mehr Möglichkeiten gibt, Ämter zu besetzen, in Gremien gewählt zu werden, vielleicht sogar Mandate zu bekommen. Und: Es geht bis ganz nach oben – wenn man sich zum Beispiel den verjüngten Landesvorstand der SPD in Baden-Württemberg ansieht. Da fällt man plötzlich auf, wenn man schon etwas älter ist. Auch in anderen Parteien gibt es Bewegung, denken wir nur einmal an Paul Ziemiak in der CDU. Junge Leute sehen also, dass wir Entscheidungsgewalt haben und nicht nur am Katzentisch sitzen müssen. Dadurch steigt das Interesse, sich politisch zu beteiligen.

Mattes: Gerade beim Jugendforum in Singen ist mir wieder aufgefallen, dass sehr viele Jugendliche interessiert daran sind, in der Kommune und der Region Entscheidungen zu treffen. Nur haben viele von ihnen noch nicht unbedingt das Interesse, sich gleich an eine Partei zu binden.

Sie sagen "noch" – glauben Sie, dass sich das ändern wird?

Mattes: Im Moment gehen viele Jugendliche ja noch auf die Schule und erleben das als ihre Realität. Ein richtiges Meinungsbild kann man sich aber erst bilden, sobald man anfängt zu arbeiten und ins wirkliche Leben hineinkommt. Wenn man dann anfängt, sich für dieses Meinungsbild einzusetzen, wird man eher anfangen zu recherchieren: Welche Partei passt zu mir? Welche Partei kann mich dabei unterstützen, meine Wünsche zu verwirklichen?

Dann ist es nur eine Frage der Zeit bis junge Leute in Parteien eintreten?

Strobel: So einfach ist es dann doch nicht. Wenn ich früher als Industriearbeiter in der Alu gearbeitet habe, war ich vermutlich auch in der Gewerkschaft und der SPD – ganz normal miteinander verknüpft. Heute löst sich dieses Denken. Das hat auch mit der Ausdifferenzierung des Parteiensystems zu tun. Dadurch, dass wir eben nicht nur CDU mitte-rechts und SPD mitte-links haben, gibt es mehr Möglichkeiten für jemanden, der sich engagieren möchte. Es ist für viele gar nicht mehr so einfach zu sagen: Wo ordne ich mich zu? Das ist natürlich eine Hürde. Deshalb müssen wir als Parteien schauen, dass wir offener und transparenter werden. Die Menschen sollten sich beteiligen und mitentscheiden können, ohne, dass sie sich gleich lebenslang binden müssen.

Bei der SÜDKURIER-Podiumsdiskussion diesen Herbst in Engen wirkte es auf uns so, als würden sich Jugendliche lieber für ein bestimmtes Projekt als für eine bestimmte Partei oder Institution einsetzen. Täuscht dieser Eindruck?

Mattes: Es mag sein, dass Engagement bei vielen eher projektorientiert ist. Ich habe aber auch schon erlebt, dass junge Menschen, die bei einem Projekt mitgemacht haben, dadurch erst gemerkt haben, was man erreichen kann, wenn man sich politisch engagiert. Durch ein spezifisches Projekt wurde bei ihnen ein allgemeines Interesse an Politik geweckt.

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Strobel: Wir Parteien müssen uns öffnen. Mit Vereinen, Verbänden und Unternehmen ins Gespräch kommen. Die Leute einladen, vielleicht auch einfach mal nur zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt dazu zu kommen, ohne dass man gleich Angst haben muss, dass man direkt "verhaftet" wird. Als ich damals das erste Mal zu den Jusos gekommen bin, hat man mir im Spaß gesagt: "Es wäre eine Ausnahme, wenn du kein Amt hast, bevor du heute nach Hause gehst." So sollte es natürlich nicht laufen (schmunzelt).

Was sagen Ihre Altersgenossen dazu, dass Sie sich in der Kommunalpolitik engagieren?

Strobel: Am Anfang war es tatsächlich noch ein bisschen komisch. Da wurde ich schon als Exot angesehen. Aber mit der Zeit vergeht das. Inzwischen merke ich, dass ich nicht mehr der Einzige bin. Aus meiner ehemaligen Kursstufe sind zwei bei den Jusos gelandet, zwei bei der Jungen Union, eine zwischenzeitlich bei der Linken.

Mattes: Ich bin mit Anfang 16 in die Junge Union eingetreten. Ich kannte damals aber schon einen jüngeren Mitschüler, der vor mir Mitglied war. Natürlich gibt es in der Schule hin und wieder kritische Stimmen – nach dem Motto: "Aha, du bindest dich jetzt schon an eine Partei." Ich bin aber auch auf Akzeptanz gestoßen. Meine Bekannten haben, glaube ich, mittlerweile, mehr und mehr gemerkt: Das passt zu ihm, er interessiert sich wirklich dafür.

Woher kommt dieses Interesse?

Strobel: Ich bin mit 16 in die SPD eingetreten, 2013 kurz nach dem Bundestagswahlkampf. In meiner Gemeinschaftsschulklasse haben wir damals oft inhaltlich über Themen gestritten. Es gab ja auch viel Konfliktpotential zwischen Merkel und Steinbrück. Ich habe in dieser Zeit jede Talkshow angeschaut und gefühlt jeden Artikel gelesen, die es so gab, hatte aber immer noch das Interesse daran, mehr über Politik zu diskutieren. Das konnte ich weder Zuhause noch in der Schule. Ich kannte aber jemanden, der in der SPD und bei den Jusos war – und habe es dann einfach mal ausprobiert. Das kann ich nur weiterempfehlen. Wenn man merkt, es passt nicht, kann man ja immer noch einen Schritt zurück machen.

Mattes: Bei mir war es so, dass ich im Fach Gemeinschaftskunde gemerkt habe, dass ich ein grundlegendes Interesse an Politik habe. Zum Beispiel fand ich es spannend, als wir in Stuttgart den Landtag besucht haben. Als ich dann zum Schülersprecher gewählt wurde, hatte ich zum ersten Mal eine Art Amt inne. Da habe ich gemerkt, dass es mir Spaß macht, meine Meinung einzubringen, Ideen umzusetzen und Menschen zusammenzubringen. Aber das Essentielle ist für mich, die Stabilität in der Gesellschaft zu wahren. Und das kann man eben nur, wenn man sich engagiert. Deshalb habe ich irgendwann angefangen, mich darüber zu informieren, für was die einzelnen Parteien stehen und bin so auf die CDU gestoßen. Ich bin in die Junge Union eingetreten und wurde direkt gut aufgenommen. Ein Dreivierteljahr später bin ich dann der CDU beigetreten.

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Gibt es auch Themen, bei denen Sie Ihrer Partei klar widersprechen?

Strobel: Ich denke, es gibt kaum Politikbereiche, bei denen wir fundamental auseinander liegen. Wenn ich mich zurückerinnere, gab es aber beispielsweise bei der Netzpolitik Konfliktpunkte. Auch beim Thema Umwelt gibt es Luft nach oben. Ich glaube, dass der Klimawandel das wichtigste politische Anliegen für unsere Generation ist. Wandel ist nur möglich, wenn wir es schaffen, die gesamte Gesellschaft mitzunehmen. Der SPD würden deshalb mehr sozial-ökologische Vorstöße guttun. Da sind wir aber mit Lars Klingbeil als Generalsekretär auf einem guten Weg.

Mattes: Wir haben uns dafür entschieden in einer Demokratie zu leben und da wird nach dem Mehrheitsprinzip entschieden. Deshalb akzeptiere ich es, wenn etwas entschieden wird, das sich nicht zu 100 Prozent mit meinen Ansichten deckt. Aber gerade beim Thema Umwelt oder dem Ausbau des Funknetzes sind wir innerhalb der Jungen Union einer Meinung und versuchen, diese innovativen Gedanken auch bei der CDU anzukurbeln. Wir haben zum Beispiel vor ein paar Wochen unser Kreis-Kommunalwahlprogramm veröffentlicht, bei dem es auch um das Thema Mobilität geht. Damit wollen wir auch die CDU anregen, diese Themen in ihr Programm aufzunehmen.

Nehmen die CDU und die SPD ihre jeweilige Jugendorganisation ernst?

Mattes: Bei der CDU merkt man, dass im Ortsverband in Singen, aber auch im Kreisverband, eine hohe Akzeptanz vorhanden ist. Man ist offen für neue Ideen, auch wenn die in der Umsetzung vielleicht nicht immer einfach sind.

Strobel: Man bekommt als junger Mensch innerhalb der Partei sogar einen gewissen Vertrauensvorschuss – gerade auf kommunaler Ebene. Ansonsten preschen die Jusos gerne mal nach vorne und formulieren die Dinge klarer als es mancher SPDler tun würde. Das gefällt nicht jedem. Ich finde es aber wichtig, dass Jugendorganisationen nicht nur in Kompromissen denken und ihre Mutterparteien antreiben.

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Jusos und die Junge Union galten nicht unbedingt als Befürworter einer Großen Koalition. War das im Hegau auch so?

Mattes: Bei der Jungen Union waren wir unterschiedlicher Meinung. Im Großen und Ganzen haben wir uns aber damit abgefunden, dass es die Große Koalition gibt. Natürlich hätte man sich gewünscht, dass es eine Neuerung gegeben hätte – auch damit die Abgrenzung zwischen SPD und CDU wieder offensichtlicher wird. Aber es war die einzige Möglichkeit, eine stabile Regierung aufzubauen.

Also ein Übel, das man in Kauf nehmen muss?

Mattes: Als Übel würde ich es nicht unbedingt bezeichnen.

Strobel: Ich vielleicht schon eher (schmunzelt). Bei uns wurde das Thema rauf und runter diskutiert. Gerade bei einer solch wichtigen Entscheidung haben wir darauf gedrängt, die Diskussion breit anzustoßen und auch den Dialog mit der SPD zu suchen. Beim Mitgliederentscheid habe ich dann gegen die Große Koalition gestimmt. Ich konnte beide Seiten verstehen, glaube aber, dass wir langfristig aus der Großen Koalition herauskommen müssen. Schon jetzt werden CDU und SPD von vielen quasi als Blockparteien wahrgenommen, das stärkt die politischen Ränder. Und wenn eine AfD in Baden-Württemberg bei 15 Prozent liegt, obwohl wir Vollbeschäftigung haben, dann möchte ich gar nicht wissen, was erst los ist, wenn es mal wirtschaftlich bergab geht.

Was sind denn die Hauptunterschiede zwischen Partei und Jugendorganisation?

Mattes: Man merkt, dass es innerhalb der Jungen Union stärker um die Zukunft geht. Wir wollen die Natur erhalten und umweltfreundlich handeln. Dieses Thema ist in der CDU nicht so präsent, wie in der Jungen Union. Gleiches gilt für den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel. Da haben wir als Jugendliche einen anderen Blick, weil viele noch keinen Führerschein haben und noch nicht so mobil sind. Ähnlich ist es bei der Digitalisierung. Die Mitglieder der Jungen Union sind mit einem Handy aufgewachsen, die CDU ist eher von älteren Generationen geprägt. Generell, glaube ich, sind wir in der Jungen Union um einiges debattierfreudiger. Es gibt mehrere verschiedene Meinungen und die versuchen wir dann ins Gesamtpaket zu integrieren.

Strobel: Bei uns ist es ähnlich. Bei den Jusos wird mehr quer gedacht. Wir wollen Umweltpolitik zum Beispiel nicht einfach den Grünen überlassen, sondern eigene Akzente setzen. Und ich glaube, wir sind modernen Themen gegenüber offener. Deshalb gehen wir Jusos auch anders mit Themen wie Europa, der Digitalisierung oder auch Migration, Integration und Entwicklungspolitik um, als vielleicht ein 80 Jahre altes SPD-Mitglied.

Was muss sich aus Ihrer Sicht ändern, damit Ihre Parteien wieder mehr Wählerstimmen gewinnen?

Strobel: Für die SPD in Baden-Württemberg ist das eine existentielle Frage. Ich glaube, wir müssen uns wieder mehr mit eigenen Themen profilieren. Große Aufschläge machen, statt alte Phrasen abzuarbeiten. Ein Problem bei der SPD ist die Kommunikation. Wir haben gute Gedanken, die aber nicht an den Mann gebracht werden. Da braucht es eine klare Sprache, klare Schwerpunkte. Wir können uns nicht mehr verhalten, als wären wir ein politischer Gemischtwarenladen, der es allen recht machen will. Wir müssen Haltung zeigen, für unsere Überzeugungen einstehen.

Mattes: Die CDU ist eine Volkspartei. Im Moment beobachten wir, dass bestimmte Wähler nach links zu den Grünen abwandern, andere eher nach rechts zur AfD. Um das zu verhindern, müssen wir klar zeigen, wofür wir stehen. Nicht sofort zurückrudern, sollte es Gegenwind geben. Wir müssen die Diskussionsgesellschaft weiter fördern, die in den vergangenen Jahren ziemlich eingeschlafen ist. Ich bin froh, dass man jetzt bei der Vorsitzendenwahl gesehen hat, dass die CDU diskutieren kann. Das muss man auch zwischen den Parteien fördern. Es muss wieder selbstverständlich werden, dass man in einer Demokratie debattiert.

Welche politischen Ziele möchten Sie im Jahr 2019 verwirklichen?

Mattes: Zunächst einmal steht die Kommunalwahl an. Ich bin für die CDU auf der Liste für den Gemeinderat in Singen und auf der Liste für den Kreisrat vertreten. Außerdem möchten wir von der Jungen Union möglichst viele Mitglieder in Gremien bekommen. Ich habe mir für 2019 aber auch vorgenommen, möglichst viele Menschen zur Europawahl zu bewegen. Denn das wird eine entscheidende Wahl für den Frieden in Europa sein. Ansonsten steht alles, was in den vergangenen Jahren aufgebaut wurde, auf der Kippe. Wir müssen dafür kämpfen, dass Europa weiter bestehen bleibt.

Strobel: Natürlich stehen bei uns auch die großen Wahlen vor der Tür. Das Ziel ist, im Januar und Februar junge Leute möglichst weit vorne auf den SPD-Listen zu platzieren. Ich würde aber auch gerne in Engen den überparteilichen Draht vor Ort verbessern. Es kann der Sache nur gut tun, wenn man sich offen austauscht.

Tizian Mattes und Tim Strobel: Zwei junge Kommunalpolitiker im Porträt

Im Dezember 2016 waren viele Engener überrascht, dass die SPD mit Tim Strobel einen 19-Jährigen zum Ortsverbandsvorsitzenden gewählt hatte. Erst in diesem Monat wurde Tizian Mattes in den Vorstand der CDU Singen gewählt. Der 17-Jährige ist stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbands.

  • Tim Strobel wurde am 5. Februar 1997 in Biberach an der Riß geboren. Seine Familie stammt aber aus Engen, wo Tim Strobel aufwuchs und 2015 am Gymnasium sein Abitur ablegte. Seit Oktober des gleichen Jahres studiert Strobel Politik- und Verwaltungswissenschaften in Konstanz. Bei den Jusos engagiert sich der junge Mann seit Dezember 2013, seit Februar 2014 ist er außerdem Mitglieder in der SPD. Den Vorsitz des SPD-Ortsvereins übernahm Tim Strobel im Dezember 2016, bereits zuvor war er im Kreisvorstand der SPD Konstanz aktiv. Neben der Politik interessiert sich der Student für Medien, Fotografie und Film. Strobel spielt Klavier und ist in der Tischtennisabteilung des RSV Neuhausen aktiv. Im Moment liegt sein Augenmerk aber hauptsächlich auf seiner Bachelor-Arbeit, die er 2019 abgeben möchte.
  • Tizian Mattes wurde am 4. März 2001 in Singen geboren. Seit 2012 besucht er das Hegau-Gymnasium. Im Schuljahr 2016/2017 übernahm er dort den Posten des Schülersprechers. 2017 war Mattes als Vertreter der Schüler im Städtischen Ausschuss für Kultur, Schule und Sport. Im gleichen Jahr trat er in die Junge Union ein, ein Dreivierteljahr später folgte der Eintritt in die CDU. Im November 2018 wurde er zum Vorsitzenden der Jungen Union Hegau gewählt. Seit Dezember 2018 ist Mattes zudem stellvertretender Vorsitzender der CDU Singen. Seit 13 Jahren nimmt er Schlagzeug- sowie seit einigen Jahren Klavierunterricht. Er spielt in mehreren Orchestern und Ensembles und beschäftigt sich mit dem Thema Veranstaltungstechnik. Derzeit baut Mattes sein eigenes Unternehmen für Lichtdesign und Eventtechnik auf. Nach dem Abitur im kommenden Jahr plant der junge Mann, sein Hobby zum Beruf zu machen und eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker zu beginnen.
  • Zur Serie: Die SÜDKURIER-Reihe „Wir machen Demokratie“ hat ein klares Ziel. An konkreten Beispielen soll gezeigt werden, welchen Einfluss die Kommunalpolitik auf den Alltag der Menschen im Hegau hat. Im Vorfeld der Kommunalwahlen am 26. Mai will die Serie zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Parteien und Gruppierungen bei der Kandidaten-Suche unterstützen. Die Listen werden von den Parteien bis Ende Februar zusammengestellt. Auch Tizian Mattes und Tim Strobel werden im Frühjahr für ihre Parteien in den Wahlkampf ziehen.