Intensiv haben Polizei und Staatsanwaltschaft nach einem Raubüberfall Mitte Juli am Singener Bahnhof ermittelt. Jetzt ist es den Beamten des Kriminalkommissariats Konstanz in enger Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen des Polizeireviers Singen und der das Ermittlungsverfahren leitenden Staatsanwaltschaft Konstanz gelungen, zwei Tatverdächtige zu ermitteln. So heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Im Rahmen umfangreicher Maßnahmen seien nach Auswertung von Videoüberwachungsdaten erste Hinweise auf einen 44-Jährigen erfolgt, was auch auf die Spur seines 34-jährigen Mittäters geführt habe.

„Nach Abklärung der Aufenthaltsorte der beiden Tatverdächtigen beantragte die Staatsanwaltschaft Durchsuchungsbeschlüsse, die das zuständige Gericht schließlich anordnete“, schreibt Oberstaatsanwalt Johannes-Georg Roth laut der Pressemitteilung. Bei den anschließenden Durchsuchungen seien die Polizisten nicht nur auf die Tatkleidung und Teile des Raubguts gestoßen, sondern auch auf mehrere bereits auseinandergebaute Fahrräder und E-Bikes sowie Elektrogeräte und Baumaschinen, die ebenfalls aus weiteren Diebstählen stammen dürften.

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Die bereits mehrfach straffällig gewordenen Tatverdächtigen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr in verschiedenen Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft genommen.

Am Donnerstag, 18. Juli, sollen sie gegen 3.25 Uhr im Bahnhofsbereich von Singen einen Betrunkenen beraubt und brutal niedergeschlagen haben, wie Polizeihauptkommissarin Katrin Rosenthal in der Pressemitteilung schreibt.