Rollende Seifenkisten, Bobbycars und andere Kärrele haben an der Fasnet in Bohlingen Hochkonjunktur. Da freuen sich auch Trubehüeter-Präsident Tobias Müller und Ortsvorsteher Stefan Dunaiski, wie früher als kleine Buben einen Berg hinunterzusausen. 25 Kinder und einige Erwachsene begaben sich beim Kärrelerennen auf die Piste am „Espenbuckel“ und hatten ihren Spaß bei der fröhlichen Schussfahrt.
„Bahn frei, der Ortsvorsteher kommt angefahren“, riefen die Zuschauer und klatschten Beifall als Stefan Dunaiski auf dem Bobbycar vorbeisauste. Kreischen, Lachen und aufmunternde „Hopp, hopp“-Rufe waren allen Teilnehmern gewiss, egal ob sie mit viel oder weniger Tempo unterwegs waren.
„Wir sind sehr glücklich“
„So muss es sein, die gute Laune heute zieht sich wie ein Faden durch die Veranstaltungen der diesjährigen Fasnet, wir sind sehr glücklich“, sagte Trubehüeter-Präsident Tobias Müller, während er sich nach seiner ersten Schussfahrt zum zweiten Lauf rüstete.
Es gab kreativ gestaltete Gefährte. Die Geschwister Eli und Sem Scherer wechselten sich auf einem hübschen Bett-Mobil ab. Auch schnittige Gefährte mit großen Rädern weckten Interesse.
Kreativität ist gefragt
Streckenmoderatorin Laura Tegel kündigte mit Sven Knecht die Fahrer an. „Bahn frei für Kommissar Fabian“ hieß es über den Lautsprecher, und die Zuschauer bewunderten einen jungen Piloten auf seinem Gefährt.
„Das Kärrelerennen ist immer wieder lustig und bei der Siegerehrung sind die Kinder ganz gespannt, was sie als Preis bekommen“, sagte Tegel. Dabei waren alle Teilnehmer Gewinner, denn so bleibt die Straßenfasnet auch für die Zukunft interessant.
Neuerungen im Fasnachtsprogramm
Neu im Narrenprogramm der Bohlinger Trubehüerzunft war das Aufstellen eines Kinder-Narrenbaumes beim Rathaus. Das närrische Treiben zwischen den Umzügen und Veranstaltungen auf dem Rathausplatz fanden ebenso breite Zustimmung bei der Bevölkerung
„Solche Neuerungen sind uns wichtig, um die Fasnet für die Zukunft nachhaltig zu machen“, sagte Tobias Müller.