Die Stadtwerke haben einen illegal abgeladenen, 1,4 Tonnen schweren Berg von Sperrmüll entsorgen müssen. Aber sie haben die Verursacherin ermitteln können: Die Frau, die für den an einer Straße abgeladenen Sperrmüll verantwortlich ist, muss nun knapp 500 Euro Entsorgungskosten zahlen. Dies berichtet die Stadtverwaltung in einer Presse-Info.
Nach wie vor gebe es Bürger, die meinen, ihren Müll einfach auf die Straße schmeißen zu können, wie es in der Pressemitteilung heißt. Angefangen von Kaugummis, Zigarettenkippen und Fastfoodverpackungen bis hin zu Restmüllablagerungen auf der Straße oder sogar im Wald.
Das Müllabladen blieb nicht lange anonym
Für eine Bewohnerin aus der Nordstadt, die ihren Sperrmüll einfach auf die Straße gestellt hat, kam demnach kürzlich das böse Erwachen, so das Rathaus weiter: Statt einen entsprechenden Abfuhrtermin mit den Stadtwerken zu vereinbaren – einmal im Jahr für jeden Haushalt kostenlos – dachte sie, sie könnte ihren Müll einfach so loswerden – anonym.
Doch in diesem Fall konnte die Verursacherin der wilden Restmüllablagerung ermittelt werden.
Die Rechnung der Stadtwerke von 496,40 Euro folgte. Bestehend aus Entsorgungskosten für 1,4 Tonnen Sperrmüll von 232,40 Euro, sowie Kosten für den Fahrer, den Lader und das Müllfahrzeug.