Nachdem die östliche Innenstadt mit Maßnahmen wie dem neugestalteteten Herz-Jesu-Platz, der Umgestaltung des Wetzstein-Areals und des Kreuzenstein-Platzes nach 15 Jahren grundlegend saniert wurde, soll als Nächstes die westliche Innenstadt folgen. Dies hat der Singener Gemeinderat nun beschlossen. Im Vorfeld hatte der Ausschuss für Stadtplanung, Bauen und Umwelt (SBU) darüber beraten und einhellig dem Gemeinderat empfohlen.
Die Stadtverwaltung will also ein neues Sanierungsgebiet ausweisen, und zwar rund um den Ekkehardplatz vor der gleichnamigen Realschule sowie im Quartier Erzbergerstraße. Dort gebe es teilweise negativen Hinterhofcharakter, sagte Stadtplaner Felix Freitag schon im SBU. Auch die August-Ruf-Straße sowie die Scheffelstraße und der Heinrich-Weber-Platz könnten aufgenommen werden.
Ziel der Maßnahmen sei laut Freitag die Aufwertung der Innenstadt. Auch Modernisierungen von denkmalgeschützten und stadtbildprägenden Gebäuden seien möglich. Des Weiteren könnte auch der Verkehr neu strukturiert werden, beispielsweise in der Hadwig-, Schwarzwald- und Ekkehardstraße. Grüne Innenbereiche in den Wohnquartieren könnten gefördert werden.
In die Sanierung der östlichen Innenstadt sind in den vergangenen 15 Jahren mehr als 15 Millionen Euro an öffentlichen Geldern geflossen. Mit der Entscheidung, auch die westliche Innenstadt als Sanierungsgebiet auszuweisen, ist ein erster Grundstein für die nächste Maßnahme gelegt worden.