Im Bereich des Polizeipräsidiums Konstanz hat es nach Angaben der Polizei am Karfreitag keine größeren Ansammlungen von Autoposern oder Besitzern von Tuningfahrzeugen gegeben. Dennoch kontrollierten die eingesetzten mobilen Kontrolltrupps der Verkehrspolizei mehrere Fahrzeuge der Szene. Die Stadt Singen hatte im Vorfeld wieder eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Treffen von Autoposern untersagt.

Bei den Kontrollen hat die Polizei 33 unvorschriftsmäßige Fahrzeuge mit diversen technischen Veränderungen festgestellt und beanstandet. In neun Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden, da durch die Veränderungen die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge beeinträchtigt war oder durch die von diesen Fahrzeugen ausgehende Beeinträchtigung der Umwelt die Betriebserlaubnis der Autos erloschen war.

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Da sich der Karfreitag in der Vergangenheit unter dem Namen Car-Freitag beziehungsweise Car-Friday zu einem szenentypischen Feiertag und Saisonstart der Szene entwickelt hat, wurde von der Polizei bundesweit ein besonderes Augenmerk auf diesen Tag gelegt und dieses auch durch entsprechende Pressemeldungen angekündigt, berichtet die Polizei.

Polizei kontrolliert mehrere Hundert Fahrzeuge

So hätten insbesondere an diesem Tag im gesamten Präsidiumsbereich Konstanz verstärkte Kontrollen durch lageorientierte Kontrolltrupps der Verkehrspolizei stattgefunden, die auch an den übrigen Ostertagen fortgeführt würden. Durch die Trupps seien verstärkt das Verhalten der Autofahrer überwacht und festgestellte Verstöße konsequent geahndet worden. So kontrollierten die Beamten an diesem Tag bis in die späten Abendstunden hinein mehrere hundert Fahrzeuge und deren Fahrer.

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So sieht die Bilanz der Polizei aus: Zu einer größeren Ansammlung szenentypischer Fahrzeuge sei es am Karfreitag im Bereich des Polizeipräsidiums Konstanz nicht gekommen. Auch wurde von der Szene die von der Stadt Singen über die gesamten Osterfeiertage erlassene Allgemeinverfügung gegen Treffen der Poser- und Tuning-Szene weitestgehend eingehalten, wonach Ansammlungen im Stadtgebiet von mehr als fünf entsprechender Fahrzeuge verboten sind. In der Vergangenheit hatten Poser und Tuner vor allem in der Singener Südstadt für Ärger gesorgt, weil sie mit aufheulenden Motoren unterwegs waren, rasten und sich Rennen lieferten. Deshalb hat die Stadt bereits in den Jahren zuvor ein Verbot der Treffen verhängt.