Beinahe möchte man sagen, nicht schon wieder: In Singen ist es am Montag erneut zu einem Brand gekommen. Wie Feuerwehrkommandant Mario Dutzi auf SÜDKURIER-Nachfrage schildert, ist ein Auto auf der Bundesstraße 34 in Flammen aufgegangen. Autofahrer mussten daher mit Einschränkungen rechnen: Die Unfallstelle war während des Einsatzes von Feuerwehr und Polizei zum Teil vollständig gesperrt. Der Einsatz war gegen 12 Uhr beendet.

Laut Polizeiangaben war eine Frau von Steißlingen aus in Richtung Singen unterwegs, als das Fahrzeug plötzlich in Brand geriet. Die Fahrerin konnte den Wagen noch auf einen Grundstreifen lenken, dort ging das Fahrzeug unter einer Brücke dann in Flammen auf. Der Wagen sei bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte im Vollbrand gestanden, schildert Kommandant Mario Dutzi. „Es waren deutliche Flammen aus dem Motorraum zu sehen.“

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Sowohl die Pressestelle des Polizeipräsidiums Konstanz als auch Feuerwehrkommandant Mario Dutzi schildern, dass sich die Fahrerin beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits außerhalb des Fahrzeuges befunden habe. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei weiter informiert. Der Grund für das Feuer sei ein technischer Defekt gewesen.

Von dem Auto ist nach dem Feuer nicht mehr viel übrig.
Von dem Auto ist nach dem Feuer nicht mehr viel übrig. | Bild: Feuerwehr Singen

Die Feuerwehr rückte unter Atemschutz gegen die Flammen vor. Zudem sicherten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Brandstelle ab. Wie hoch der Schaden ist, stehe noch nicht fest. Neben dem vollständig zerstörten Wagen sei auch der Belag des B34 beschädigt worden. Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften vor Ort.

Feuerwehreinsatz im Krematorium

Zeit zum Ausruhen hatte die Feuerwehr danach nicht, denn nur kurz später hat es im Krematorium in Singen gebrannt. Laut Feuerwehrkommandant Mario Dutzi ist am Montag gegen 15 Uhr ein Feuer auf dem Waldfriedhof in Singen ausgebrochen. Der Grund sei ein technischer Defekt an einer Heizspirale im Krematorium gewesen. Das Feuer sei laut dem Feuerwehrchef allerdings schnell unter Kontrolle gewesen.

Aktuell finden im Krematorium Wartungsarbeiten statt. „Arbeiter sind auf das Feuer aufmerksam geworden“, so Dutzi. Wie hoch der Schaden sei, stehe aktuell noch nicht fest. Was aber feststeht: „Wenn das Feuer nachts ausgebrochen wäre, hätte deutlich mehr passieren können“, so Dutzi weiter.