Um die Stromversorgung in der Region sicherzustellen, ersetzt der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW im Rahmen des Projekts Hochrhein einen der beiden 220-Kilovolt-Transformatoren im Umspannwerk Beuren bei Singen. Dafür wird der neue Transformator in zwei Etappen per Schwerlasttransport vom Bahnhof Welschingen-Neuhausen nach Singen gebracht. Das sorgt in einzelnen Hegau-Gemeinden für Verkehrseinschränkungen.
Der Transformator wurde bereits Ende Juli aus Mannheim nach Welschingen transportiert, wie die Projektsprecherin Yvonne Wisotzki in einer Pressemeldung mitteilt. Am 4. August wird der Transformator dann auf ein Schwerlastfahrzeug verladen. Der Transport mit einer Länge von über zehn Metern und einer Höhe von rund 4,6 Metern startet am 5. August um 23 Uhr, so Wisotzki. Zuerst soll er Welschingen durchqueren und gegen 1 Uhr den Bahnübergang an der Hohenstoffelstraße passieren.
„Über Ehingen, Aach und Volkertshausen fährt das Schwerlastfahrzeug Richtung Beuren und erreicht dort am 6. August gegen 6 Uhr morgens den Umladeplatz am Aacher Weg“, verkündet die Projektsprecherin. Dort soll der Transformator gegen 15 Uhr auf ein Kurzfahrzeug umgeladen werden. Die zweite Etappe des Transports startet am 6. August ab 19 Uhr und soll das Umspannwerk Beuren etwa um 23 Uhr erreichen, heißt es von TransnetBW.
Auswirkungen auf den Verkehr
In den besagten Orten kann es daher in der Nacht zu temporären Einschränkungen des Straßenverkehrs kommen, so Yvonne Wisotzki. Halteverbote und zeitweise Straßensperrungen seien notwendig.
Das betrifft in Aach den Bereich Hauptstraße, Mühlhauser Straße und Singener Straße vom 5. August ab 19 Uhr bis 6. August gegen 7 Uhr. Kurz vor Beuren wird zudem ein Teilstück der L189 vom 5. August ab 22 Uhr bis zum 6. August gegen 19 Uhr halbseitig gesperrt. Im Anschluss kommt es auch dort bis zum 7. August gegen 4 Uhr zu einer Komplettsperrung.
„Aufgrund der verschiedenen Arbeiten und der Abfahrt des Transportfahrzeugs aus dem Umspannwerk ist mit Verkehrseinschränkungen bis ungefähr 7 Uhr am 7. August zu rechnen“, kündigt Wisotzki an. Falls möglich, solle die Strecke in diesem Zeitraum großräumig umfahren werden. Aus Sicherheitsgründen sei es zudem nicht gestattet, den Schwertransporter zu überholen.