Bei diesem Feuer war für die Einsatzkräfte der Singener Feuerwehr einfach nichts mehr zu retten: Ein Auto ist bei der Abfahrt von der Bundesstraße 33 bei Steißlingen am Mittwochabend gegen 19 Uhr bei einem Brand völlig zerstört worden.
Laut Polizeiangaben war der Fahrer des Wagens auf der B 33 in Richtung Konstanz unterwegs. Kurz vor der Abfahrt nach Steißlingen habe er plötzlich einen Knall aus dem Motorraum gehört und sei deshalb bei Steißlingen abgefahren. Bereits beim Abstellen des Autos sei Rauch aus der Lüftung zu sehen gewesen, teilt die Polizei weiter mit.
Und dann nahm das Übel seinen Lauf. „Zwischen dem Motor und der Fahrerkabine hat es dann sehr schnell angefangen zu brennen“, so Polizei-Sprecherin Katrin Rosenthal. Auch Feuerwehrkommandant Mario Dutzi schildert, dass das Auto beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits im Vollbrand gestanden habe. „Als der Autofahrer die Motorhaube öffnen wollte, hat es schon aus dem Motorraum gebrannt“, sagt er. Bereits bei der Anfahrt seien die Flammen, die zum Teil meterhoch in den Nachthimmel ragten, zu sehen gewesen.
Brandursache ist noch unklar
Wie es zu dem Feuer gekommen ist, ist aktuell noch völlig unklar. Laut Feuerwehrkommandant Mario Dutzi könnte höchstwahrscheinlich ein technischer Defekt für den Autobrand verantwortlich gewesen sein. Auch zum entstandenen Schaden könne die Polizei laut Sprecherin Rosenthal noch keine genaueren Angaben machen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Allerdings muss es sich bei dem Feuer um ein heftigeres gehandelt haben. „Durch die Hitze wurde der Asphalt unter dem Fahrzeug beschädigt“, sagt Polizei-Sprecherin Rosenthal. Zudem sei Betriebsstoff ausgelaufen. Allerdings laut Feuerwehrkommandant Dutzi nur in ganz kleinen Mengen. „Irgendwann ist der Dieseltank bei der Hitze aufgebrochen“, so Dutzi weiter. Auslaufender Sprit verbrenne bei den Temperaturen durch das Feuer – egal ob Diesel oder Benzin – sehr schell.
Während der Löscharbeiten wurde die Auf- und die Abfahrt auf die Autobahn 81 in Fahrtrichtung Konstanz gesperrt. Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften vor Ort.
