Es war ein schlimmer Unfall, der sich in der Nacht zum Samstag, 13. April, an der Kreuzung von Münchriedstraße und Hombergerstraße ereignete. Zwei Autos waren zusammengestoßen, beide Fahrzeuge waren mit mehreren Personen besetzt. Alle neun Insassen der Autos wurden bei dem Unfall verletzt, teilweise schwer. Der Aufprall war so heftig, dass zwei Personen in einem Fahrzeug eingeschlossen waren, eine weitere Person war sogar eingeklemmt. Sie mussten von der Feuerwehr befreit werden. Mehrere Rettungshubschrauber und Rettungswagen waren im Einsatz, die Blaulichtorganisationen waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Die beiden Fahrerinnen sind noch im Krankenhaus
Einige Tage nach dem Unfall sind nur noch die beiden Fahrerinnen der Autos im Krankenhaus, wie Katrin Rosenthal, Sprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz, auf Nachfrage mitteilt. Augenscheinlich sei das stadtauswärts fahrende Auto zu schnell unterwegs gewesen, hatte die Polizei in einer ersten Pressemeldung mitgeteilt.
Zu dem Zusammenstoß kam es demnach nämlich, als eine 19-Jährige aus der Münchriedstraße nach links auf die Hombergerstraße abgebogen ist. Dabei kollidierte sie mit dem Auto einer 57-Jährigen, die auf der Hombergerstraße stadtauswärts unterwegs war – und das möglicherweise schneller als erlaubt.
Ob es sich tatsächlich um überhöhte Geschwindigkeit handelte, ist derzeit nicht eindeutig klar, wie aus Rosenthals Antwort ebenfalls hervorgeht. „Die Fahrzeuge selbst ließen sich nicht auslesen“, schreibt sie. Die Geschwindigkeit zu ermitteln, sei nun die Aufgabe eines Gutachters. In einer anderen Frage konnte Rosenthal indes Klarheit schaffen: Bei keinem der Unfallbeteiligten sei Alkohol im Spiel gewesen.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, die Kreuzung blieb in der Nacht zum Samstag gesperrt, bis die Unfallstelle wieder frei war. Den materiellen Schaden beziffert die Polizei mit etwa 86.000 Euro.